Chemnitz, Demos und Fake News

Wer nicht dabei war, der sollte eigentlich still sein. Und was die Presse verbreitet, ist auch mit Vorsicht zu geniessen. Zu viele Interessen kollidieren und jeder schreibt vom anderen ab. Propaganda und Gegenpropaganda, Demo und Gegendemo, rechts gegen links und umgekehrt. Doch sollte man sich diese Bemerkung von Claus Kleber nicht entgehen lassen, vor allem weil dieser ein regierungstreuer und vehementer Vertreter der Mainstreampresse ist – oder war?

O-Töne heute Journal

Claus Kleber: „Es wurde zeitweilig doch kritisch, was durchaus nicht nur an der AfD lag.“
O-Ton Bericht: „Angriffe kommen auch aus der linken Antifa-Szene“
Außenreporter Michael Bewerungespricht vom „linken mutmaßlichen Antifa-Lager“
Kleber: „Wenn ich den Beitrag richtig verstanden habe und ihre Berichte heute Abend die ganze Zeit über, dann war es tatsächlich so, dass die AfD, Pegida usw. relativ still vor sich hin marschiert ist und dann war es das linke Lager, die den Weg blockiert haben und die Polizei war dann nicht in der Lage oder hat im Ergebnis den Weg für die angemeldete AfD-Demonstration nicht frei gemacht, sondern die Demonstration aufgelöst, richtig?“
Michael Bewerunge: „Das ist richtig …“

Das bedeutet also, linke Faschisten, die sich frech Antifaschisten nennen, marschieren zur Gegendemonstration auf und verhindern das Grundrecht zur Demonstration für AfD, PEGIDA u.a.

Ist schon eine seltsame Auffassung von Demonstrationsfreiheit, wenn die, die ihre Demo angemeldet haben, sie wegen linker Faschisten nicht ausüben können und von der Polizei daran gehindert werden.

Quelle: obiges Interview und hier https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/das-war-claus-kleber-zuviel/

Und zur Demonstration eine Woche zuvor, in der es Hetzjagden auf Ausländer gegeben haben sollte, verkündet Wolfgang Klein, Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Sachsen. „Nach allem uns vorliegenden Material hat es in Chemnitz keine Hetzjagd gegeben.“

Und dann, wenn auch etwas spät, platzt die Bombe am 05. September.

Ministerpräsident Kretschmer äußerte Kritik an der Berichterstattung rund um die Vorfälle. „Es gab keinen Mob, keine Hetzjagd und keine Pogrome“, stellte Kretschmer klar und hinterfragte Meldungen, denen zufolge Gruppen von Rechtextremen Menschen mit Migrationshintergrund durch die Stadt gejagt hätten. Auch an weiteren Falschmeldungen, die zu der Tat im Internet kursierten, übte Kretschmer Kritik. „Es ist nicht in Ordnung, dass diejenigen, die weit weg sind, ein besonders hartes und pauschales Urteil über die Stadt Chemnitz treffen“, sagte er in Richtung der Medien. https://amp.welt.de/politik/deutschland/article181424984/Regierungschef-Kretschmer-Es-gab-keinen-Mob-und-keine-Hetzjagd.html?__twitter_impression=true

Auslöser des Ganzen war der Tod eines 35-jährigen Deutschkubaners, der von einem Syrer und einem Iraker kaltblütig mit 25 Messerstichen regelrecht abgeschlachtet wurde.

Frage: Darf man darüber nicht traurig und sogar wütend sein? Wütend, weil diese Messerattacken durch Migranten überhand nehmen und irgendwann das Maß voll ist. Und darf man sich darüber nicht Luft machen durch eine Demonstration? Ist man deswegen gleich ein Rechtspopulist und Nazi?

Auf der einen Seite fordern Scheingute, man solle nicht alle „Flüchtlinge“ unter einen Hut werfen, andererseits werfen sie selbst allen Demonstranten Rassismus und Rechtspopulismus vor.

Kriminalität durch „Flüchtlinge“

Und zum Thema Chemnitz ein sehr guter Artikel der Weltwoche.ch

https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2018-38/artikel/merkels-treibjagd-die-weltwoche-ausgabe-38-2018.html