Der Ansturm steht uns noch bevor

 

In der Baseler Zeitung erschien heute ein sehr interessantes Interview mit Stephen Smith, dem Autor des Buches «La ruée vers l’Europe».

Hier nur zwei seiner Statements (mehr im Artikel):

„Aktuell wollen laut einer Gallup-Umfrage (ein US-Meinungsforschungsinstitut; Anm. d. Red.) 42 Prozent der Afrikaner im Alter zwischen 15 und 25 Jahren auswandern. Das sind Menschen, denen es jetzt besser als vorher, aber noch nicht gut geht – sie haben immer noch gute Gründe und jetzt auch die Mittel, um auszuwandern.“ 

„Ich meine, es greift zu kurz, den Kolonialismus im Nachhinein als Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verurteilen. Man muss ihn auch im Kontext seiner Zeit sehen. Es ging nicht nur darum, die afrikanischen Bodenschätze auszurauben. Es gab viele überzeugte Christen, die ihre Werte nach Afrika tragen wollten. Es ist zudem unverständlich, wie man 60 Jahre nach der Unabhängigkeit Afrikas so tun kann, als sei der Kontinent ferngesteuert. Wenn heute Nigeria mit 190 Millionen Einwohnern schlecht regiert ist, dann ist das in erster Linie die Verantwortung der Nigerianer – und nicht unsere. Wir müssen damit aufhören, die Afrikaner ständig als Opfer zu sehen und ihnen endlich auf Augenhöhe begegnen.“

https://m.bazonline.ch/articles/5b430e58ab5c376ab8000001

Unter Fachleuten steht er mit dieser Meinung nicht allein. Anna Bono, eine Afrika-Expertin beschreibt es ähnlich.

“Ce sont des pauvres qui fuient la guerre? les chiffres montrent le contraire.” déclare Anna Bono, experte en histoire et institutions de l’Afrique à l’Université de Turin.

“Seulement 5% de ceux qui viennent en Italie sont vraiment des réfugiés. Ce ne sont pas les «derniers des derniers» car ils paient des milliers de dollars pour le voyage et les faux documents ». C’est ce qu’a expliqué Anna Bono, ancienne professeur d’histoire et d’institutions de l’Afrique à l’Université de Turin, qui démonte certaines des fausses nouvelles les plus courantes sur l’immigration.

https://www.news.suavelos.eu/anna-bono-specialiste-de-lafrique-les-migrants-ne-sont-pas-des-pauvres-fuyant-la-guerre-les-chiffres-le-prouvent/

Es wird auch wenig nützen, die Situation vor Ort in Afrika mit Entwicklungsgeldern zu verbessern, denn Zustände wie im Schlaraffenland werden sicherlich keine entstehen. Aber genau solche versprach man ihnen seitens deutscher Politiker und Schleuserbanden hier in Deutschland vorzufinden.

Rainer Zitelmann schreibt im Wall StreetOnline: „Laut einem aktuellen Forschungsbericht für das Bonner Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) (http://ftp.iza.org/pp136) wird sich die Hoffnung, dass mehr Entwicklungshilfe die Auswanderung aus armen Ländern tatsächlich reduziert, nicht erfüllen. Die Neigung zur Auswanderung sinkt nämlich erst dann, wenn die betroffenen Länder ein Pro-Kopfeinkommen von etwa 8.000 bis 10.000 US-Dollar (gemessen auf Kaufkraftbasis) erreicht haben. Länder mit einem Pro-Kopfeinkommen von 5.000 bis 10.000 US-Dollar (auf Kaufkraftbasis) haben im Durchschnitt eine dreimal höhere Anzahl an Auswanderern als Länder, in denen das Pro-Kopfeinkommen unter 2.000 US-Dollar liegt. Mit anderen Worten: Bis zum Erreichen der oberen Schwelle nimmt die Migrationsneigung in den ärmsten Ländern bei wachsendem Wohlstand sogar tendenziell zu. Im Normalfall dauert es – wenn man die durchschnittliche historische BIP-Wachstumsrate zugrunde legt – fast 200 Jahre, bis in einem armen Land der Impuls zur Migration nachlässt. Und selbst wenn man sehr optimistisch annimmt, dass sich das Wirtschaftswachstum durch Entwicklungshilfe um zwei Prozentpunkte pro Jahr steigern ließe – eine Verdreifachung der derzeitigen Rate -, würde es bis zum Erreichen dieser Einkommensschwelle noch ein halbes Jahrhundert dauern. Doch das ist unrealistisch, weil Entwicklungshilfe meist nichts bewirkt oder sogar kontraproduktiv ist, wie ich im 2. Kapitel meines Buches „Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung“ auf Basis einschlägiger Forschungen belege: http://kapitalismus-ist-nicht-das-problem.de/

https://www.wallstreet-online.de/_amp/nachricht/10706462-kennen-zahlen-legenden-fakten-zuwanderungsdebatte?__twitter_impression=true

Und warum sollte Entwicklungshilfe jetzt auf einmal flächendeckend etwas Positives bewirken, wenn es die letzten 50 Jahre nicht geschafft wurde. Zu viele der Gelder verschwinden in dunklen Kanälen und machen diejenigen noch reicher, die es schon sind. Um Entwicklungs- und Hilfsgüter in afrikanische Länder zu bringen, müssen nicht selten 80 Prozent davon als Schmiergelder eingesetzt werden. Die wirklich Armen sehen davon keinen Cent. Und diese haben auch kein Geld, sich auf die kostspielige Reise nach Europa zu machen. Es sei denn, sie prostituieren sich oder verkaufen ihre Seele dem Teufel.

BY LARISA BROWN FOR THE DAILY MAIL, 8 JULY 2018:

HUNDREDS OF THOUSANDS OF MIGRANTS ARE WAITING IN LIBYA TO CROSS THE MEDITERRANEAN TO EUROPE, ACCORDING TO BRITAIN’S NATIONAL CRIME AGENCY.

In a briefing, Tom Dowdall, NCA deputy director of organised immigration crime said that smugglers collectively make up to £6billion a year charging would-be migrants.

A single boat from Africa to Europe could make them up to £300,000.

He said: ‘Organised crime gangs are loading people into lorries, before bringing them through France and onto the UK. There are adapted hides in the rear of vehicles, an area for six to eight people, with welded false doors, and coffin “hides”.’
Mr Dowdall said ‘complicit lorry drivers’ were charging up to £2,000 per migrant.

Iraqi Kurds, Afghan and Albanian gangs were the most prolific people smugglers to the UK.

https://gellerreport.com/2018/07/million-migrant-march-europe.html/?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter

 

Und gerade erst kürzlich (Juli 2018) sprach ich mit einer befreundeten Person, die in einer Erstaufnahmeeinrichtung arbeitet, darüber, wieviele „Flüchtlinge“ jetzt überhaupt noch kommen und woher. Es seien pro Tag etwa 20-25 Personen Pro Anlaufstelle in Bayern, fast ausnahmslos Männer, die aus Nigeria, Eritrea und von der Elfenbeinküste kommen. Alles kräftige Gestalten, respektlos, aggressiv und überheblich.

In Spanien kommen derweil hauptsächlich Flüchtlinge aus Marokko, Guinea und Mali an.

Zahlen für Spanien: 

  • Im Juni zählte Frontex fast 6400 Übertrittean der spanischen Grenze. Dies sei im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Anstieg um mehr als 160 Prozent.
  • In der ersten Jahreshälfte 2018 seien rund 14.700 Menschen über Spanien in die EU gekommen – fast doppelt so viele wie zwischen Januar und Juni 2017.

Zahlen für Italien:

  • Die Zahl der in Italien ankommenden Migranten ist im Juni laut Frontex um 87 Prozent auf rund 3000 gefallen.
  • Von Januar bis Juni sei die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 81 Prozent auf rund 16.100 gefallen.