EU-Gipfelchen mit Macron und Merkel

Das selbsternannte Führungsduo der EU, der Möchtegern-Napoleon Macron und die doppelzüngige Monarchin Merkel erhalten kräftigen Gegenwind.

Laut SZ haben sich zwölf EU-Staaten gegen den deutsch-französischen Vorschlag eines Eurozonen-Budgets ausgesprochen. In einem gemeinsamen Brief an Eurogruppen-Präsident Mário Centeno stellten die Finanzminister der sogenannten „Hanseatischen Liga“ einen Extra-Haushalt für die Währungsunion infrage. Das Schreiben wurde vom niederländischen Finanzminister Wopke Hoekstra im Auftrag von Belgien, Luxemburg, Österreich, Schweden, Dänemark, Finnland, Malta, Irland und den baltischen Staaten verfasst. Es liegt der Süddeutschen Zeitung vor. Darin ist von einer „weiten Divergenz über den Nutzen eines Eurozonen-Budgets“ die Rede, die sich beim Finanzminister-Treffen in Luxemburg gezeigt habe. Man sei insbesondere über „moralische Risiken“ und Fragen der „fiskalen Neutralität“ besorgt.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/waehrungsunion-proteste-gegen-deutsch-franzoesische-euro-plaene-1.4026587!amp?__twitter_impression=true 

Hinzu kommen Italien und die Visegradstaaten, die ihre Gefolgschaft verweigern.

Aus Wut über diese Gefolgsschaftsverweigerung greift Macron in die unterste Kiste der Rhetorik, nämlich zur Beleidigung. In seiner Rede im bretonischen Quimper bezeichnet er die Länder, die sich gegen die EU, gegen seine EU, stellen als neue Lepra, also als Aussätzige. Außerdem übte er scharfe Kritik an „dem wieder auflebenden Nationalismus und den geschlossenen Grenzen, die einige vorschlagen“.

Dadurch wird klar, Macron duldet in seinem Größenwahn keinen Widerspruch.

Dennoch, wir brauchen ein starkes Europa, aber eben keines unter der totalitären Führung eines selbstgefälligen Macron und einer ebensolchen Merkel.

Wir brauchen ein starkes Europa