Unter Kultur versteht man im weitesten Sinne alles, was der Mensch selbst gestaltet hat. Zum Beispiel die Ackerbaukultur. Kultur bezeichnet aber auch ein System von Regeln und Gewohnheiten (Helman: „Culture, Health and Illness“. Bristol 1984), die das Zusammenleben und Verhalten der Menschen leiten. Hieraus entsteht eine emotional geprägte kulturelle Identität, in der sich ein Individuum einem kulturellen Kollektiv durch Sprache, Religion, Nation, Wertvorstellungen, Sitten, Brauchtum, Traditionen und Weltanschauungen zugehörig fühlt und dadurch ein Sicherheits- und Heimatgefühl vermittelt bekommt. Hierin überschneiden sich die Begriffe Ethnie und Kultur, indem die kulturelle Identität sich durch Bestimmung des „Eigenen“ vom „Anderen“ abgrenzt.
Die emotionale Bindung zur kulturellen Identität ist ausschlaggebend und veranlasst die Menschen, ihre Kultur möglichst unverfälscht zu erhalten, um das gewonnene Geborgenheitsgefühl im Kollektiv nicht zu verlieren. Jeder fremde Einfluss kann und wird dies nämlich bewirken. Drum lehnt man ihn ab. Man möchte keine Einmischung in seinen vertrauten Tagesablauf, in seine angestammten Gewohnheiten. Genau das ist es aber, was uns heutzutage verlorengeht, diese Vertrautheit, die Sicherheit.
„Möchte man eine Kultur zerstören, nehme man ihr das Identitätsgefühl.“
Ständig neue Eingriffe in unser Gesellschafts- und Privatleben durch Gesetze, Verordnungen, neue Situationen und Auflagen verunsichern uns und führen dazu, dass wir unser Zugehörigkeitsgefühl und damit unsere Identität verlieren, teils ganz bewusst herbeigeführt. Dazu gehört nicht zuletzt eine unkontrollierte Zuwanderung ohne Obergrenze, die wir soziologisch, gesellschaftlich und emotional nicht verkraften. Aber auch die gezielte Zerstörung der Familie durch Wokeness, Gendern, Selbstbestimmungsgesetz und queere wie auch grüne Ideologie.
Wir müssen feststellen, wie unsere Bräuche aus Rücksichtnahme anderen Kulturen gegenüber, die aber eine Minderheit darstellen, weichen müssen. Wir als Mehrheit werden hingegen gezwungen, uns einer anderen, für uns ungewohnten Kultur, anzupassen. Aber was ist schon unsere Kultur nach der NS-Zeit wert? Nichts! Geschickt ist man bemüht, unsere Familien- und Gesellschaftsstrukturen aufzuweichen und uns damit Stück für Stück unserer Identität zu berauben. Für viele gibt es dieses Zugehörigkeitsgefühl schon nicht mehr. Die Folge sieht man klar in dem Trend, dass sich diese Gruppe hilfe- und schutzsuchend Organisationen, Religionen, Vereinen oder Klubs anschließt, die den Anschein erwecken, ein familiäres Verhältnis zu leben und Sicherheit für die Zukunft zu gewähren. Während diese, aus der Enttäuschung heraus, sich Möglichkeiten ersehnen, in denen sie sich einen Neuanfang erhoffen, klammern sich andere unbeirrt und krampfhaft an ihre Sitten und Bräuche. Mit dieser Sehnsucht nach Geborgen- und Sicherheit lässt sich auch das Verhalten in Clans erklären.
Die Kultur ließe sich also als übergeordnete Familie beschreiben, die dem Mitglied Rückhalt und Geborgenheit vermittelt. Doch dafür ist es in Deutschland zu spät, wie ich meine, unsere Kultur ist bereits im Begriff, sich aufzulösen. Seit 50 Jahren beobachte ich diesen Trend der Spaltung und emotionalen Loslösung. Erst langsam, dann Schritt für Schritt und jetzt hektisch und chaotisch. Eine Entwicklung, die bedenkliche Formen annimmt.
Umso mehr, wenn diese Emotionen, die uns an ein Kollektiv binden und tief im Unbewussten verankert sind, überstrapaziert werden. Schnell kann es dann, wenn die Toleranzgrenze emotionaler Belastbarkeit überschritten ist, zu Konflikten kommen, um so heftiger, wenn sehr unterschiedliche Kulturen aufeinanderprallen. Natürlich könnte dies in einer Form der Assimilation friedlich vonstattengehen, sofern sich die Kulturen ähneln und von gleichen Werten getragen sind.
Dies ist aber selten der Fall, denkt man allein an regionale Unterschiede, die sich verbissen halten und den „anderen“ ausgrenzen. Das beginnt bereits in Dorfgemeinschaften, die sich vom Nachbardorf abschotten oder Zugereiste ausgrenzen. Weitere Beispiele sind die Bayern und Preußen, die Flamen und Wallonen, die Basken in Nordspanien oder der Identitäts- und Machtkampf zwischen Protestenten und Katholiken in Nordirland. Aber auch die buddhistischen Singhalesen und die hinduistischen Tamilen auf Shri Lanka – überall finden sich kulturell bedingte Feindschaften.
Wir brauchen gar nicht so weit in die Ferne schweifen, bleiben wir Vorort, nehmen wir unser ehemaliges Nachbarland Jugoslawien, in dem viele ethnische Gruppen, hauptsächlich Serben, Kroaten, Slowenen, Albaner, Mazedonier und Montenegriner zwangsweise zusammengefasst wurden und jeweils ihre eigene Kultur gepflegt haben und das auf einer Fläche von nur 255.804 km². Bedingt aus diesen unterschiedlichen Kulturen, auf dichtem Raum zusammengepfercht, begann es zu brodeln nachdem die starke Hand Titos sich nicht mehr schützend über das Land breitete. Die Erbfeindschaften waren noch da und der Hass brach erneut aus. Wie weit dieser Hass gehen kann, zeigten uns die grausamen Kriege dort von 1991 bis 2001.
Interner Bericht der Bundeswehr vom 28. Mai 1999.
Hierzu ein verbriefter Bericht, bzw. eine Dokumentation des Bundesministeriums für Verteidigung vom 28. Mai 1999 bezüglich der Geschehnisse im Kosovo. Ich möchte ihn hier wiedergeben, damit diese Geschehnisse nicht in Vergessenheit geraten und damit wir verstehen, zu was der Mensch fähig ist, wenn unterschiedliche Kulturen und Ideologien aufeinanderstoßen.
„Am 28.03.1999 wurden in dem Dorf GODEN insgesamt 28 Lehrer aus den Schulen der umliegenden Dörfer zusammengetrieben und aufgehängt.
Am 31.03.1999 wurde in STIMLJE über 5 Einwohner das Haus angezündet. Beim Fluchtversuch wurden zwei erschossen und einer verletzt.
Anfang April 1999 wurden im Dorf BANJICA nach Zeugenaussagen 7 Menschen von maskierten Polizeikräften ermordet. Einem Opfer wurden beide Augen ausgestochen, den anderen die Köpfe abgetrennt.
In der Zeit vom 2.-3.April 1999 wurden in dem Dorf IZBICA 199 Personen in einem medizinischen Versorgungspunkt getötet.
Vertriebene berichteten, daß sie beim Durchqueren des Ortes GREBNO am 3. April 1999 24 Leichen auf der Straße sahen. Sie berichteten weiter, daß der Sohn des Chefs der Zivilverteidigung zwei Jugendliche fesselte, in eine Garage sperrte und diese dann angezündet habe.
Serbische Sicherheitskräfte kreisten am Nachmittag des 16. April 1999 den Ort LUGU I DEMES ein, trieben 30 Männer zusammen und forderten sie auf, in den Wald zu laufen. Dabei schossen zwei bis drei Sicherheitskräfte mit automatischen Waffen hinter ihnen her und töteten 16 Männer. Bei dieser Aktion wurde u.a. eine gelähmte Frau, die auf einem Traktor saß, in eine Decke gewickelt und verbrannt.
In dem Ort VELIKI ALAS hatten am 19. April 1999 paramilitärische Kräfte 22 Männer umgebracht. Vielen Leichen wurde der Kopf mit Messern abgetrennt; anderen hatte man den Bauch aufgeschlitzt. Weitere Personen sind erschossen worden.
(Dieser Bericht erinnert an einen ähnlichen Fall, der ein oder zwei Jahre vorher in Bosnien von Augenzeugen berichtet wurde. Dort hatten serbische Kräfte eine schwangere Frau getötet, ihren Bauch aufgeschlitzt, das ungeborene Kind entnommen und dafür eine Katze eingenäht)“
Berichte über Gräueltaten, Vertreibungen und mutwillige Zerstörungen füllen noch weitere 22 Seiten in dem Bericht des Verteidigungsministeriums.
Wenn dies die Errungenschaften einer Kultur sind, dann fehlt ihr doch so einiges an Zivilisation.
Deshalb sieht Immanuel Kant in einer Kultur mehr, für ihn stellt die „Idee der Moralität“ eine grundlegende Bedingung für eine Kultur dar. In diesem Sinne ist der Ausdruck zu verstehen „Dieser Mensch besitzt Kultur“ und meint damit, er hat gute Umgangsformen, weiß sich zu artikulieren und ist moralisch gefestigt. Was wir also in Alt-Jugoslawien vorfanden, hat nach der Auffassung von Kant wenig mit Kultur zu tun. Man könnte sagen, Kultur ist für Kant der moralische und ethische Idealzustand einer Ethnie, die aber erst von den Ethnien entwickelt werden muss.
Und wir in Mitteleuropa haben über 400 Jahre benötigt, um eine Kultur nach Kants Vorstellung zu entwickeln. 400 Jahre dauerte es, bis sich Europa aus dem dunklen Mittelalter, unterdrückt von der katholischen Kirche, endlich erhoben und sich von diesem Joch befreit hat. Dunkles Mittelalter deshalb, weil im Mittelalter die katholische Kirche, als mächtigste Instanz, jeden Fortschritt unterbunden hat. Dazu gehörte auch die Zensur von Büchern und deren Verbote, sollten sie sich gegen die Vorgaben der katholischen Kirche richten und damit „Irrlehren“ enthalten. Eine Liste der verbotenen Bücher „Index librorum prohibitorum“ wurde von 1559 bis 1962 ständig ergänzt und beinhaltete zuletzt 6.000 Bücher. Die Liste der verbotenen Bücher wurde 1966 abgeschafft, allerdings nicht aus Überzeugung, sondern weil man sich der Flut neuer Werke, so wie den neuen Medien Fernsehen und Radio, nicht gewachsen sah und weil alte Werke längst in Vergessenheit geraten waren.
Selbst oder gerade die Bibel blieb im Mittelalter dem Klerus vorbehalten, Übersetzungen galten als Teufelszeug. Der Grund war klar, keiner sollte etwa auf die absurde Idee kommen, die Bibel könne man auch anders auslegen. Diese Gefahr bestand, wenn das einfache und ungebildete Laienvolk auf einmal die Bibel zu lesen vermochte. Durch die Erfindung des Buchdrucks war aber die Verbreitung von Übersetzungen aus dem Latein (Vulgata), wie die der Dominikaner, des Deutschen Ordens, sowie die von Jan Hus und Martin Luther, nicht mehr zu verhindern. Allgemeinen Denkverboten war damit ein Ende gesetzt.
Die Merkmale der Aufklärung
Der Umbruch war nicht mehr aufzuhalten und fand im 15. und 16. Jahrhundert statt, in der Renaissance, einer Wiedergeburt der Antike mit ihren philosophischen und gesellschaftlichen Formen. Aber erst 1648 nach Ende der großen Religionskriege mit 12 Millionen Toten erfuhren die alten Tugenden großer griechischer und römischer Denker ein erneutes Aufleben, vor allem zwischen 1650 und 1800, dem Zeitalter der Aufklärung. Deren Grundgedanken sind wie folgt zusammenzufassen:
– Vernunft als wichtigste Quelle der Erkenntnis; „Sapere aude = Habe Mut, Dich deines Verstandes zu bedienen!“ (Immanuel Kant, 1724 bis 1804, übernahm diesen Spruch vom lateinischen Dichter Horaz)
– Selbstbestimmung: Gedanken von Liberté, Égalité, Fraternité. Unter diesem Motto fand die Französische Revolution (1798 bis 1799) statt.
– Toleranz, Bildung, Erziehung, kritisches Denken (Kritik er reinen Vernunft; Kant); kritisches Denken und moderne Wissenschaft nahmen in der Antike ihren Anfang.
– Fortschritt durch Wissenschaft.
– Volkssouveränität, demokratische Staatsauffassung in einer Republik als Staatsform.
– In einer Verfassung sollten Bürger- und Menschenrechte garantiert werden.
– Gewaltenteilung.
– Recht auf Widerstand bei Missbrauch der Staatsmacht.
– Loslösung der politischen Macht von der Religion/Kirche = Säkularisierung.
Als wohl die bedeutendsten Vertreter der Aufklärung können Voltaire, René Descartes („Ich denke, also bin ich“), Rousseau, Thomas Hobbes, David Hume, John Locke, Immanuel Kant, Spinoza, Sir Isaac Newton und Gottfried Wilhelm von Leibniz genannt werden.
Dieses Zeitalter, so waren viele der Anhänger der Aufklärung überzeugt, sei grenzenlos. Doch der Glaube an eine positive Entwicklung der Menschheit ist nur ein schöner Glaube. Wir sind gerade dabei, diese Errungenschaft einer falsch verstandenen Toleranz und einem pathologischen Helfersyndrom zu opfern.
Bereits 1922 prophezeite Oswald Spengler (1880 – 1936) in seinem Buch „Der Untergang des Abendlandes“ eine andere Zukunft, wie schon der Titel seiner Abhandlung ausdrückt. Spengler sieht im Untergang einer Kultur einen natürlichen Vorgang, der sich immer wiederholt, quasi als „natürlichen“ Abschluss einer vorausgehenden Blüte- mit anschließender längerer Abstiegszeit und einer nachfolgenden charakteristischen „Fellachen-Unkultur“. Grund sei der Wille zur Macht. Spengler formuliert es nach Nietzsches „Also sprach Zarathustra“ so: Das Leben sei ein ständiges Mehr-Werden- und Überwältigen-Wollen, ein Drang nicht nur nach Dasein, sondern nach Herrschaft.
Viele sehen Spengler als Schwarzseher und lehnen seine Ansichten ab. Vor allem belächeln sie dessen Vorstellung vom blühenden Industriestaat in das Stadium von Fellachen, also unter Verlust der Kultur zu Ackerbauern und damit zu einfachen ethnischen Strukturen zurückzufallen. Daran störte sich auch Adorno, obwohl er Spenglers anderen Ausführungen zustimmte.
Natürlich möchte keiner hören, ein hochentwickeltes Industrieland, das von sich moralisch überzeugt ist, könnte zurückfallen auf alleinigen Ackerbau unter Verlust sämtlicher technischer und geisteswissenschaftlicher Errungenschaften. Nimmt man jedoch frühere Hochkulturen, entwickelten sich alle ähnlich. Nach einer Blütezeit, gefolgt von Dekadenz, Überheblichkeit, falsch verstandener Toleranz und Ignoranz kam der Abstieg. Schon Aristoteles (384 – 322 v. Chr.) behauptete: „Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft!“
Samuel Huntigton beschreibt 1996 in seinem Buch „Kampf der Kulturen“ den Zusammenprall der Zivilisationen und daraus folgenden Konflikten zwischen dem westlichen und islamischen, aber auch dem chinesischen Kulturraum. Viele wollen das nicht wahrhaben und behaupten, Huntigton habe sich vielfach geirrt, denn zuerst würden sich die einzelnen islamischen Richtungen selbst zerstören. Beispiele gäbe es genügend, wie Saudi Arabien contra Iran oder wie es der Krieg im Jemen blutig beweise. In Syrien sei es nicht anders.
Ziehen wir uns diese Konflikte nicht in unser Land, wenn wir Hunderttausende, ja Millionen Moslems in unser Land lassen?
Der französische Schriftsteller Michel Houellebecq sieht in der heutigen Zeit ebenfalls das Ende der abendländischen Aufklärung. In seinem Roman „Unterwerfung“ beschreibt er, wie sich Europa, das alten Werten abgeschworen hat, einem moderaten Islam unterwerfen würde. Europa habe sich „indem es aufhört, Kinder zu bekommen, in einen Prozess des Selbstmords begeben.“
Und alten Werten haben wir weiß Gott abgeschworen. Siehe meinen Artikel „Werte im Wandel und der Verlust unserer Freiheit“ https://amgruss.wordpress.com/2017/08/12/werte-im-wandel-und-der-verlust-unserer-freiheit/
Wir wissen auch, wo der Islam einmal Oberhand gewonnen hat, verliert er jegliches „moderat sein“. Im Gegenteil, er wandelt sich zu einer intoleranten und absolut patriarchalisch geprägten sowie dogmatisch-fundamentalistischen Religionsausrichtung. Andere Glaubensrichtungen werden nicht akzeptiert, ebenso wenig wie eine andere „Staatsform“ außer dem Gottesstaat. Um dieses Ziel zu erreichen, scheut man nicht, die Geschichte umzuschreiben. So werden in Malaysia seit wenigen Jahren die Geschichts- und damit auch die Schulbücher dahingehend geändert, Malaysia eine glorreiche islamische Geschichte anzudichten, die nicht erst im 15. Jahrhundert begann, sondern angeblich weit früher. Ein guter Freund von mir, der vor etwa 20 Jahren aus beruflichen Gründen nach Kuala Lumpur gezogen ist, berichtet mir ständig von der dortigen Islamisierung. Als er vor 20 Jahren nach KL zog, sah man auf den Straßen ca. 5 Prozent der Frauen verschleiert gehen, heute seien es 95 Prozent. Eine Entwicklung, die sich in allen Ländern zeigt, in denen sich der Islam eingeschlichen hat, erst leise seine Netzwerke ausbauend und dann fundamentalistisch religiös und totalitär.
Auf den Malediven wird jedem, der nicht Moslem ist, die Staatsbürgerschaft entzogen, denn Staatsreligion auf den Malediven ist der Islam. Andere Kirchen sind verboten, Religionsfreiheit gibt es nicht. Es herrscht das Gesetz der Scharia. Ähnliches entwickelt sich auf den Philippinen.
Zum besseren Verständnis möchte ich kurz aufzählen, was die Scharia beinhaltet und wie sie sich damit konträr zu den Menschenrechten verhält. Die Scharia ist kein irdisches, sondern ein göttliches Gesetzeswerk und wird streng nach dem Koran ausgelegt, wobei es dabei, je nach Auslegung, zu Unterschieden kommt.
Gemäß der Scharia ist
– Es Männern „erlaubt“, Gefangene zu versklaven und sexuell auszubeuten. Sklavinnen, auch minderjährige und vorpubertäre Mädchen, dürften verkauft, gehandelt und verschenkt werden.
– Das Schlagen von aufsässigen Ehefrauen ist erlaubt (Koran 4:34), jedoch dürfe man ihr keine Knochen brechen. Ein Mann wird aber nicht nach den Gründen gefragt, warum er seine Frau schlägt.
– Gehorsam der Frau dem Mann gegenüber ist eine religiöse Pflicht.
– Die meisten Frauen werden in die Hölle kommen, weil sie zu viel fluchen und ihren Männern zu wenig Dankbarkeit zollen.
– Die Zeugenaussage einer Frau ist nur halb so viel wert, wie die eines Mannes.
– Auf ein männliches Geschlecht fällt bei der Erbteilung gleich viel wie auf zwei weibliche Geschlechter.
– Frauen sind sowohl in der Intelligenz als auch in der Religiosität minderwertiger als die Männer.
– Frauen stehen auf der gleichen Stufe wie Kamele und Sklaven.
– „Es gibt fünf charakteristische Praktiken der alten Propheten; Beschneidung beider Geschlechter, das Rasieren der Schambehaarung, das Kurzschneiden des Lippenbartes, das Schneiden der Fingernägel und die Enthaarung der Achselhöhlen.“
– Die Strafe für Unzucht ist die Steinigung. Gnädiger Weise lässt man eine schwangere Frau erst entbinden und das Kind stillen.
– Ehrenmorde sind nicht direkt in die Scharia-Doktrin eingeschlossen.
– Wer einen Ehebrecher oder eine Ehebrecherin tötet, geht straffrei aus.
– Es gibt auch keine Buße für das Töten von jemandem, der den Islam verlassen hat. Wer als unwürdig gilt, darf getötet werden (verurteilte Ehebrecher, Straßenräuber)
Und dieses dogmatische, gegen das deutsche Grundgesetz und gegen die Menschenrechte verstoßende Gesetzeswerk wollen einige deutsche Politiker zulassen. Das ist unglaublich und menschenverachtend. Diese Politiker machen sich mitschuldig an den Verbrechen, die durch die Scharia geschehen.
So viel zur Handhabung von Menschenrechten und Humanismus in rein islamischen Ländern, mit zunehmendem Maße auch bei uns. Typisch ist gerade jetzt die Entwicklung der Türkei – von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie keine Spur. Was wir hinter uns haben, 400 schwere Jahre, das hat der Islam erst noch vor sich. Wir kollidieren demnach mit einer Kultur, die im Mittelalter verfangen ist. Das zeigt sich auch darin, dass seit Jahrhunderten Moslems unter sich verfeindet sind und sich bekämpfen, Schiiten contra Sunniten und dazwischen die Aleviten zu denen auch Assad aus Syrien gehört.
Die Geschichte der Länder, aus denen Asylsuchende nach Deutschland kommen, zeigen die Diskrepanz zwischen Toleranz und Rassenhass deutlich und unterscheiden sich konträr zur Kultur der Aufklärung.
Die meisten sogenannten Flüchtlinge, die bei uns Asyl suchen, sind Moslems und kommen aus afrikanischen Ländern, aber auch aus Syrien, Pakistan, dem Irak, Afghanistan, dem Iran und Russland. In all diesen Ländern herrschen Unruhen, Krieg, Unterdrückung, Korruption, Fanatismus, massive Menschenrechtsverletzungen und Armut.
Während in den Nordafrikastaaten Kämpfe zwischen rivalisierenden Stämmen wüten und sich nach wie vor Sunniten und Schiiten gegenseitig umbringen, brennen weiter südlich in Afrika ebenfalls Stammeskämpfe (siehe Afrika-Jahrbücher vom Institut für Afrika-Kunde) und der Hass unter den Clans brodelt, ob in Somalia, Mali, Kenia oder im Südsudan. Im Dezember 2013 wüteten im Südsudan erbitterte Kämpfe zwischen Regierungstreuen und Milizen des Nuer-Clans. Erst im Mai 2015 tobten in Burundi heftige Auseinandersetzungen zwischen Militärs und Anhängern gegenseitiger politischer Lager.
Aus der Vergangenheit ist uns, zumindest den meisten, der Völkermord noch gut im Gedächtnis, bei denen sich Hutu und Tutsi bekämpften und allein 1 Million Tutsi getötet wurden. Ich hatte einen Tutsi angestellt, der mir näheres über die Umstände erzählte.
Pressebericht an das II. Korps der Bundeswehr
Bezüglich Ruanda – hier ein verbriefter Pressebericht an das II. Korps der Bundeswehr über die Blauhelm-Ermordung in Ruanda, der mir vorliegt.
„Bezeichnenderweise erst nach der Blauhelm-Abstimmung gelangen Einzelheiten zur Tötung von zehn belgischen Blauhelmen in Kigali beim Ausbruch des Bürgerkrieges in Ruanda nach und nach via hiesige Medien in die Öffentlichkeit. Die Fakten vermitteln ein Bild, welches das Blut in den Adern erstarren läßt. Als die zehn belgischen Blauhelme am 6. April 1994 zusammen mit der ruandischen Premierministerin umzingelt waren, teilten sie ihren Vorgesetzten per Funk die Forderung der ruandischen Rebellen nach Aushändigung aller Waffen mit. Auf telefonischen Befehl ihres Vorgesetzten lieferten die Belgier danach ihre Waffen aus. Als erste wurde darauf die Premierministerin Ruandas kurzerhand umgebracht. Die Blauhelme mußten sich völlig ausziehen und sich rücklings auf den Boden legen. Mit Messern wurden ihnen die Fußsehnen durchtrennt, damit sie nicht fliehen konnten. Dann begann das fürchterliche Exekutionswerk mit den gleichen Messern; einem wurden die Augen ausgestochen, einem anderen wurde die Nase, einem dritten das Geschlechtsteil abgetrennt. Das grausige Werk an den noch Lebenden nahm seinen Fortgang, bis die Körper der Belgier buchstäblich zerstückelt waren. Von einzelnen Tätowierungen auf den Körpern der Getöteten schnitten sich die Peiniger persönliche „Erinnerungsstücke“ heraus.
Aus nur fünfhundert Meter Entfernung konnte ein anderes belgisches Blauhelm-Detachement das grausige Geschehen in groben Zügen mitverfolgen. Sie verlangten, unverzüglich mit Waffengewalt intervenieren zu dürfen.
Das Blauhelm- Kommando untersagte ihnen indessen jegliche Intervention, so dass sie aus der Entfernung dem Abschlachten ihrer Kameraden ohnmächtig zusehen mußten. Kein Wunder, dass sich die belgischen Blauhelme nach ihrer Rückkehr in Brüssel die Embleme ihrer Blauhelm- Einheit in ohnmächtigem Zorn vor laufenden Fernsehkameras aus ihren Uniformen heraustrennten.“
Dies in Hinblick auf die unterschiedlichen Errungenschaften einzelner Kulturen. Das kommt einem irgendwie bekannt vor, wenn man jüngste Berichte über die Gräueltaten des IS hört.
Nach Kant wären das keine Kulturen!
Und Menschen mit solch menschenverachtender Einstellung holen wir uns nach Europa und nach Deutschland.
Oder denken wir an Uganda, wo der Diktator Idi Amin gnadenlos Menschen von anderen Clans abschlachten ließ. Ich sprach diesbezüglich mit einer höheren Angestellten aus einem Ministerium in Uganda, die ich Ende der 70er Jahre in Vichy traf. Sie erklärte, „man müsse das Verhalten von Idi Amin verstehen, hier ginge es um Familien, um seine Familie“, sprich um seinen Clan und dessen Interessen. Idi Amin hätte lediglich für seine Familie gesorgt, so die Dame. Und das hat sich bis heute nicht geändert, wir wollen es nur nicht wahrhaben, nein, wir kennen es nicht einmal, weil wir hier in unserer ach so heilen Welt leben.
Gleiches erklärte mir ein guter Freund, der über 5 Jahre als Entwicklungshelfer im Tschad und in Kenia tätig und selbst mit einer Kenianerin verheiratet war. „Man muss Afrika und seine Stammessitten verstehen, wenn man über deren Kultur urteilen will“, sagte er mir. Das Clan-Verhalten sitzt nach wie vor tief verwurzelt in den Köpfen und Herzen der Afrikaner.
Im gleichen Ton sprechen Angehörige von Deutschen Stiftungen, die u.a. in Afrika tätig sind, allerdings hinter vorgehaltener Hand aus dem Mundwinkel, denn von der politischen Seite sind derartige Äußerungen unerwünscht, stellten sie doch die jahrzehntelange Entwicklungshilfe infrage. Verfolgt man die Grausamkeit, mit denen die Auseinandersetzungen geführt wurden und werden, dann muss man sich ernsthaft fragen, wie jemand so blauäugig sein kann, diesen Menschen, die soviel durchgemacht haben, so viele Grausamkeiten erdulden mussten und bei denen sich dermaßen viel Hass angestaut hat, zu bescheinigen, sie kämen hier nach Europa und alles wäre gut, der Hass verflogen, der Rassismus gegen andere Clans oder ethnische Gruppen abgelegt.
Aber es sind ja nicht nur die Verfolgten, die kommen, es sind vor allem diejenigen, die diese Grausamkeiten verübt haben, denn die besitzen das nötige Geld, um die Reise zu finanzieren. Und was machen sie hier? Sie unterdrücken die gleichen, die sie bereits in Afrika verfolgt, gequält und gefoltert haben.
Es ist nicht nur blauäugig, es ist dumm, entsetzlich dumm und zugleich höchst gefährlich, zu denken, die Asylsuchenden würden ihre Kultur, ihre Vergangenheit hinter sich lassen, um hier bei uns glühende Anhänger des Humanismus zu werden. Solche Metamorphosen gibt es nicht. Wer Augen hat zu sehen und diese auch nutzt, der kann sie nicht verschließen vor dem tiefen Hass dieser ethnischen Gruppen aufeinander. Die Zuwanderer tragen ihre Intoleranz, ihren Hass und ihre Konflikte in unser Haus und missachten uns als Gastgeber. Merkel hat sie eingeladen und nun warten Millionen in Afrika, um endlich ins Schlaraffenland zu gelangen.
Unter den ersten Flüchtlingsschüben 2015/2016 befanden sich auch Kinder, meist aus einer beamteten Mittelschicht stammend, die vorausgeschickt wurden, wohl wissend, dass Kinder eher aufgenommen werden. Nicht selten handelt es sich auch um verwandte Jugendliche von Warlords, die ohne Papiere nach Europa kommen, um hier später ungehindert ihre Clan-Strukturen aufzubauen. Es ist genauso wie beim Miri-Clan in Bremen, der die dortigen Behörden terrorisiert. Es entstehen Parallelgesellschaften, die ihre Clan-Streitigkeiten nun hier in Deutschland ausfechten und vom Rauschgifthandel und natürlich von Hartz IV leben.
Es nützt auch recht wenig, die Lebensumstände der Herkunftsländer zu verbessern, denn Zustände wie im Schlaraffenland werden dort nie entstehen, dazu ist deren Mentalität viel zu verschieden von der unsrigen und auch wir leben nicht im Schlaraffenland, zumindest nicht der deutsche Bürger. Nur die Flüchtlinge dürften sich wie im Schlaraffenland fühlen, denn wer bekommt schon in Afrika alles geschenkt, selbst Schwimmkurse, den Führerschein, Zahnersatz, ein Handy, eine Unterkunft mit WLAN und ein Monatsgeld fürs Nichtstun?
Ohne frage gibt es Ausnahmen, Flüchtende die tatsächlich der Hilfe bedürfen und diese auch verdienen, aber wir müssen uns nicht zusätzlich die Konflikte Afrikas, des Islams und einzelner ethnisch- verfeindeten Gruppen aufbürden und mit wehenden Fahnen der Toleranz durchs Land ziehen, jedem Abtrünnigen den Nazi-Stempel aufbrennen und dabei vor Blindheit geschlagen sind, was Objektivität, Weitsicht und Sachlichkeit anbelangt.
Siehe auch