Die Linke, Gregor Gysi und die SED

Gregor Gysi schreibt am 06. September 2017 auf Twitter: „Die Wählermobilisierung der AfD wird zur Tätermobilisierung. Sie appelliert bewusst an niederste Instinkte und zerstört demokratischen Konsens.“

Das sagt ein Mann, der 1989 zum Vorsitzenden der SED gewählt wurde und über die Karl Holluba, Mitglied der SED seit 1967, am 28. April 2009 wörtlich sagte: „,Die Linke‘ ist rechtsidentisch mit der ,Die Linkspartei ‚PDS‘, die es seit 2005 gab, und der PDS, die es vorher gab, und der SED, die es vorher gab.“ Zum Abschluss fügte er noch an, niemand sei „je auf die Idee gekommen“, Die Linke sei „nicht identisch mit der PDS“, also mit der SED.

An Eides Statt erklärte der Linkspartei-Bundesschatzmeister Karl Holluba: „,Die Linke‘ ist rechtsidentisch mit der SED, die es vorher gab.“

https://www.welt.de/geschichte/article137509656/So-viel-SED-steckt-in-der-Linkspartei.html

Und wenn man weiß, dass die SED den Faschismus Hitlers mit linkem Vorzeichen zu einem Neo-Faschismus, in dem Antisemitismus und Rassismus herrschten, perfektioniert hat (Harry Waibel „Kritik des Anti-Faschismus der SED“; Berlin 2007), dann war also Gysi Vorsitzender einer Täterpartei.
Zumal hier die alten Werkzeuge des DDR-Regimes weiter benutzt werden, nämlich Andersdenkende als Faschisten zu diffamieren (http://www.freiewelt.net/blog/der-faschismus-vorwurf-als-waffe-der-sed-in-der-ddr-gegen-oppositionelle-und-seine-wiederkehr-heute-10064422/)

Nicht nur, dass Gysi keinen Respekt anderen politischen Meinungen gegenüber erweist, er bedient sich mit seinen Äußerungen alt bewährter Hilfsmittel aus DDR-Zeiten und einer brillanten Rhetorik. Allerdings unterschlägt Gregor Gysi seine langjährige SED-Mitgliedschaft in seiner Bundestagsbiografie. Dabei trat er der Partei schon unter Ulbricht bei, war in der SED ein hoher Nomenklaturkader und 1989 ihr letzter Vorsitzender.

Auch Fraktionschef Dietmar Bartsch lässt seinen politischen Werdegang auf der Website des Bundestages erst 1991 beginnen, obwohl er bereits 1977 SED-Mitglied wurde und später bei einem Institut des ZK der KPdSU in Moskau promovierte.

Sieben Linken-Abgeordnete waren dabei nicht nur Mitglied der SED, sondern arbeiteten als hauptamtliche Funktionäre für sie oder ihre Jugendorganisation. Prominentestes Beispiel ist Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau, die zu DDR-Zeiten Mitarbeiterin des Zentralrates der FDJ war. Mit Diether Dehm und Thomas Nord gehören der Bundestagsfraktion der Linken auch zwei ehemalige Stasi-Mitarbeiter an.

In den ostdeutschen Landtagen ist die personelle Kontinuität noch größer. In Thüringen etwa, wo die Linke den Ministerpräsidenten stellt, sind 28 Prozent ihrer Abgeordneten alte SED-Genossen. Auch von ihnen arbeiteten viele hauptamtlich für die Partei. Die thüringische Landtagspräsidentin Birgit Keller war zum Beispiel früher Mitarbeiterin der SED-Kreisleitung Nordhausen. Der ehemalige Landesvorsitzende Knut Korschewsky war Sekretär der FDJ-Kreisleitung Suhl. Seine Fraktionskollegin Karola-Elke Stange war Mitarbeiterin der SED-Kreisleitung Erfurt – um nur einige Beispiele zu nennen. (Quelle: https://www.die-tagespost.de/politik/aktuell/die-schmutzige-vergangenheit-der-linken;art315,211536?fbclid=IwAR05zup0AbTLl4GisMiKOuHkE3vLpsD9uJBnVkSJT7xegCTlRjSzsg2l2P4)

Und alle reden heuchlerisch von Frieden und Demokratie. 😡

 

 

Und war es nicht die SED, die 1961 den Schießbefehl an der Mauer gab?

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/schiessbefehl-gefunden-ddr-befahl-schuesse-auf-kinder-1461823.html 

 

Erschießung von Reichen

Vom Erschießen des Klassenfeindes, scheint die Nachfolgepartei der SED nach wie vor viel zu halten.

So berichtet RALF SCHULER am

Brutale Revolutionsfantasien bei der Linkspartei!

„Nach einer Revolution, wenn wir ein Prozent der Reichen erschossen haben“, brauche man eine Energiewende für Heizung und Mobilität, sagt die Teilnehmerin in einem Video vom Strategiekongress der Linkspartei am Wochenende in Kassel.

Direkt neben ihr auf dem Podium hört Linken-Chef Bernd Riexinger (64) seelenruhig zu. Seine Klarstellung im Anschluss: „Wir erschießen sie nicht, wir setzen sie für nützliche Arbeit ein.“

 

 

Zwischen Rechts- und Linksfaschismus gibt es keinen Unterschied

Nur das Vorzeichen ist ein anderes. Gerade heute, wo die Partei „Die Linke“ so vehement nach Aufklärung und Abarbeitung der Nazi-Ära schreit, sollte sie lieber vor der eigenen Haustür kehren. Doch genau das will sie ja vermeiden. Sie will vertuschen, ablenken und totschweigen. Denn was anderes war die DDR als ein faschistisches System, dass seine Bürger bespitzelte und totalitär unterdrückte. Das Regime in der DDR war das Nachfolgesystem des Nationalsozialismus, nur noch perfider, schließlich hatten sie von ihren Vorgängern begierig gelernt.

Damals nach Ende des 2. Weltkrieges, fanden viele Funktionäre und Beamte, allesamt Mitglieder der NSDAP, erneut, oft ohne Unterbrechung, einen guten Posten im Staatsdienst. Das mag einerseits sinnvoll erscheinen,weil andernfalls ein Vakuum entstanden wäre. Aber ist das wirklich und mit gutem Gewissen damit zu rechtfertigen? Ich meine NEIN! Denn die Folgen waren unübersehbar, letztendlich mit ein Grund für die 1968er Bewegung.

 

Tausende von Stasi-Mitarbeitern weiter in Amt und Würden

Und nach dem Ende der DDR geschah das Gleiche, Tausende von Stasi-Mitarbeitern wurden unbesehen übernommen.

Dazu eine Randnotiz:

Donnerstag, 09.07.2009   07:08 Uhr

Hamburg – „Das sind Dimensionen, die bisher keiner geahnt hat“: Klaus Schroeder, Leiter des Forschungsverbunds SED der Freien Universität Berlin, ist schockiert. Denn laut einem Bericht der „Financial Times Deutschland“ sind rund 17.000 ehemalige Mitarbeiter der Stasi, also des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit, trotz Prüfungen im Öffentlichen Dienst der Landesverwaltungen geblieben.

Und auch hier: http://www.spiegel.de/einestages/todesstrafe-in-der-ddr-abschaffung-durch-erich-honecker-1987-a-947648-amp.html?__twitter_impression=true

SpiegelOnline schreibt in diesem Artikel. Ende der „sozialistischen Gerechtigkeit“: 1987 schaffte Erich Honecker die Todesstrafe ab. Mehr als 160 Menschen waren bis dahin in der DDR mitunter heimlich hingerichtet worden. Zu den Verurteilten zählten Stasi-Spitzel, die in Ungnade gefallen waren – und ein Saboteur, der keiner war.

Aufschlussreiche Beiträge zur DDR-Vergangenheit findet man bei Hubertus Knabe.

https://hubertus-knabe.de/ 

 

 

Das Vermögen der SED nach der Wende

Wo sind die Milliarden der SED nach der Wende geblieben?

Hubertus Knabe schreibt dazu:

„Mit welcher kriminellen Energie die Parteioberen versuchten, das SED-Vermögen vor dem Volk in Sicherheit zu bringen, ist ein eigenes Thema. Mit Strohmännern, Nummernkonten und Geheimbriefen Gysis an seinen Schatzmeister Dietmar Bartsch bietet es Stoff gleich für mehrere Krimis. Die „Unabhängige Prüfungskommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR“ resümierte 1998, dass Gysis Partei die ihr „obliegende gesetzliche Pflicht nicht erfüllt, vollständig und wahrheitsgemäß über die Entwicklung ihres Vermögens seit dem 8. Mai 1945 bzw. den Stand dieses Vermögens zum 7. Oktober 1989 sowie über die seitdem erfolgten Veränderungen zu berichten“. Die bis Anfang 1991 vorgelegten Unterlagen hätten vielmehr „der von Anfang an von der Partei verfolgten Strategie, ihr Alt-Vermögen dauerhaft zu verschleiern und zu sichern“.

Siehe Hubertus Knabe „Der Milliardenklau“ vom 03.08.2020. (Leider ist der Link nicht einzubetten 🤔)

Zu den verschwundenen Millionen hier der Link zu Hubertus Knabe: https://hubertus-knabe.de/der-milliardenklau/ 

 

Und was will die Linke heute?

Wohlhabende zur Zwangsarbeit verpflichten oder sie erschießen (siehe oben) und nach wie vor den Kommunismus!

Am 06. Januar 2011 erklärt Florian Wilde, Bundesgeschäftsführer des sozialistisch-demokratischen Studierendenverbandes Die Linke: „Wir stellen uns hinter die Parteivorsitzende und begrüßen ihren positiven Bezug auf den Kommunismus als Fernziel der Partei. Denn es entspricht auch unserem langfristigen Ziel: eine demokratische Weltgesellschaft ohne Klassen und Staaten, ohne jede Form von Ausbeutung und Unterdrückung – eine kommunistische Gesellschaft eben. DIE LINKE und Die Linke.SDS ignorieren keineswegs die schrecklichen Erfahrungen mit den im Namen des Kommunismus von zahlreichen Diktaturen begangenen Verbrechen, zu deren ersten Opfern meist aufrechte KommunistInnen selbst gehörten. In Gesines Beitrag wird deswegen auch unmissverständlich deutlich gemacht, dass individuelle Freiheit untrennbar mit einer kommunistischen Gesellschaft verbunden ist.“

 

 

Stasi-Liste

Siehe auch hier eine Analyse des Wahlprogramms der „Die Linke“

 

Siehe auch folgende interessante Beiträge: https://www.journalistenwatch.com/2017/12/29/broder-waren-die-national-sozialisten-nicht-linksextremisten/

 

Weitere Links:

Wer ist Bodo Ramelow?

 

Bärbel Bohley

Dass die Linke eine waschechte Nachfolgepartei der SED ist, beweisen Aussagen und Dokumente neuesten Datums.

So im Druckwerk der Strategiekonferenz Anfang März 2020 in Kassel.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article206402119/Linkspartei-So-sprechen-Demokratie-und-Staatsfeinde.html

Anscheinend sehen sich Linke zusammen mit den Grünen im Aufwind und trauen sich, ihre radikalen Ideologien offen und ohne Hemmungen zum Ausdruck zu bringen.