15,5 Millionen Menschen in Deutschland von Armut bedroht

Wie war das nochmal: „Deutschland geht es so gut!“ ❓❓

Laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden sind 15,5 Millionen Menschen in Deutschland von Armut bedroht und 7 Millionen sind überschuldet! 🤔 Da passt doch etwas nicht zusammen. Danke Frau Merkel, danke CDU/CSU, danke SPD, danke Grüne. Alle habt Ihr diese Entwicklung unterstützt und gefördert!!!!

15,5 Millionen entsprechen 19,0 Prozent der Bevölkerung. Auch wenn die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2016 leicht von 16 auf 15,5 Millionen zurückging, bleibt dies eine bittere Erkenntnis für ein Land, in dem man gut und gerne lebt. Fragt sich nur, wer lebt hier gut und gerne. Gerne vielleicht mehrere, aber gut?

Da nützt auch nicht ein Blick ins europäische Ausland, wo EU-weit der Anteil der Betroffenen bei 22,5 Prozent liegt.

Wann ist eine Person von Armut bedroht?

„Ein Mensch gilt als von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht, wenn sein Einkommen unter der Armutsgefährdungsgrenze liegt, sein Haushalt von erheblicher materieller Entbehrung betroffen ist oder er in einem Haushalt mit sehr geringer Erwerbsbeteiligung lebt.“

Das heißt, wem weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens (für 2017: Alleinlebende = 1.096 €/monatlich; zwei Erwachsene mit 2 Kindern unter 14 Jahre = 2.302 €/monatlich) zur Verfügung steht, gilt als  armutsgefährdet.

Von erheblicher materieller Entbehrung waren 2017 3,4 Prozent der Bevölkerung betroffen, 0,3 Prozentpunkte weniger als 2016, so das Statistische Bundesamt.

Und auch Kinder leben gut und gerne in unserem Deutschland, zumindest diejenigen der Reichen, Beamten und Systemlinge. Viele andere, rund 21 Prozent aller Kinder leben mindestens fünf Jahre dauerhaft oder wiederkehrend in einer Armutslage, meldete die Bertelsmann-Stiftung am 23.10.2017.

Altersarmut – die Rente ist sicher!