Big Pharma

 

Netzfund

Meine 12 Millionen Villa und meine 85 Meter Yacht finden in meinen Kreisen nicht mehr die rechte Anerkennung. Es wird daher Zeit, endlich auch alle gesunden Menschen an den Tropf zu hängen. Es geht nicht an, dass diese uns permanent ihr Geld verweigern. Wir brauchen kranke Menschen, auch wenn sie nicht krank sind, wir brauchen obligatorische Vorsorgeuntersuchungen, niedrige Vorgaben der Cholesterin- und Blutdruckwerte durch die WHO und wir brauchen gesetzlich vorgeschriebene Impfungen. Impfungen schützen alle Menschen vor Krankheiten und Pandemien. Jeder Mensch, ich wiederhole, jeder Mensch, von Kindesbeinen an, muss zukünftig unser Kunde werden. Denn dies geschieht ja schließlich aus reiner Menschlichkeit und Altruismus für eine bessere Zukunft. Dass wir für unsere Selbstaufopferung zumindest einen Energieausgleich erhalten, ist doch wohl selbstverständlich und keineswegs unverschämt.

 

Diese Aussage ist keineswegs abwegig. Im Gegenteil, wenn man folgende Sätze liest.

 

Erschließung neuer Märkte

Unglaublich und beängstigend, was Prof. Dr. med. Klaus Dörner in der Ausgabe des Deutschen Ärzteblattes 2002/99 (Heft 38) empfiehlt. Ist schon älter, aber leider erst jetzt gefunden. Aber gerade weil es älter ist, erklärt das so manche Maßnahmen von Ärzten und der gesamten Ärzteschaft inklusive der Big Pharma, was Werte, wie den Cholesterinwert oder den Blutdruck im Alter betrifft. Die Werte müssen so niedrig angesetzt sein, dass sie kaum einzuhalten sind. Zumal sie damit den physiologischen Gegebenheiten nicht entsprechen. Doch was sind psychologische Standards, wenn sich alle Ärzte einig sind, auch die WHO, und man die Werte eben so niedrig ansetzt, dass jeder behandlungswürdig wird.

„… 11. Der Wettbewerb zwingt zur Erschließung neuer Märkte. Das Ziel muss die Umwandlung aller Gesunden in Kranke sein, also in Menschen, die sich möglichst lebenslang sowohl chemisch-physikalisch als auch psychisch für von Experten therapeutisch, rehabilitativ und präventiv manipulierungsbedürftig halten, um „gesund leben“ zu können. Das gelingt im Bereich der körperlichen Erkrankungen schon recht gut, im Bereich der psychischen Störungen aber noch besser, zumal es keinen Mangel an Theorien gibt, nach denen fast alle Menschen nicht gesund sind. Fragwürdig ist die analoge Übertragung des Krankheitsbegriffs vom Körperlichen auf das Psychische …“

 

Umsatzentwicklung der Pharmaindustrie in Deutschland 

2006 erwirtschaftete die Pharmaindustrie in Deutschland 25,3 Milliarden Euro, 

im Jahr 2015 bereits 38 Milliarden Euro, 

im Jahr 2019 knapp über 47 Milliarden Euro

und im Jahr 2020 schon 49,5 Milliarden Euro.