#AllesDichtMachen

Der Weg in den Gutmensch-Faschismus

Großer Respekt gilt all den Schauspielern und Schauspielerinnen, die sich in Kurzvideos auf satirische Weise, allerdings kritisch und wohl artikuliert, zu den Corona-Maßnahmen der Bundesregierung geäußert haben.

Mögen auch einige nach massiven Beschimpfungen und Bedrohungen ihr Video gelöscht haben, die Zahnpasta ist aus der Tube, wie es jemand treffend formuliert hat. Das Signal wurde gesendet. Und es ist ein Lichtblick  am Horizont in diesem trüben selbstgefälligen Gutmensch-Sumpf.

Die 50 gelungenen Beiträge zeigen Zivilcourage und geben Hoffnung, Hoffnung, dass eben doch noch nicht alle total verblendet und verblödet sind, wie diejenigen, die ihren ungezügelten Hass in Shitstorms freien Lauf ließen.

Dieses Bashing den Schauspielern gegenüber ist verachtungswürdig und zeigt die Kleingeistigkeit, ja teils Primitivität aller Beteiligten des Shitstorms.

Und es zeigt noch weit mehr, nämlich, dass Deutschland in ein totalitäres, faschistisches System abstürzt, geführt von dogmatischen Heuchlern und Scheinguten, die sich als Moralisten ausgeben. Demokratie gibt es nur noch auf dem Papier.

Es dreht sich auch nicht um die Frage, ob das Coronavirus existiert (Corona-Leugner) und wie gefährlich es ist (meiner Meinung nach ist diese Virusvariante gefährlich), sondern lediglich um das katastrophale Krisenmanagement der Regierung, um deren Kopflosigkeit, um die mangelnde Transparenz und um Maßnahmen, die teils kontraproduktiv sind.

Und darum, dass Kritik an der Mainstream-Meinung und damit an der Regierung untersagt ist und als rechts-populistisch diffamiert wird. Wer Kritik an der Regierung und ihren totalitären Anordnungen übt, ist ein Nazi – ganz einfach! Mit solchen Äußerungen und der Unbereitschaft, sachlich zu diskutieren, disqualifizieren sich die Mainstream-„Edelmenschen“ selbst.

 

Leider nur noch hier zu sehen:

 

https://youtu.be/_nxXQg88-YM

Nur noch irre? Ein kleines Lexikon der Corona-Absurditäten und Widersprüche

 

Der „Nordkurier“ schreibt:
…Viele Akteure in Politik und Medien empfanden das als Dammbruch und verteidigten die Meinungsfreiheit der Künstler. Der CDU-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat für die MV-Landtagswahlen im September, Michael Sack, sagte dem Nordkurier: „Bei solchen Berufsverbots-Phantasien sträuben sich mir nicht nur als Kind der DDR alle Nackenhaare. Gerade in dieser besonderen Situation mit den vielen leider notwendigen Einschränkungen ist Kritik an einzelnen Corona-Maßnahmen nicht nur verständlich, sondern auch immens wichtig, damit wir als Gesellschaft immer wieder hinterfragen können, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind und niemanden zurücklassen.“ Als Rundfunkrat, so Sack weiter, müsse man Garant gegen jede Art von Zensur sein. Gesehen habe man jetzt aber einen „totalitären Denk-Reflex, der Vertrauen in unsere demokratische Werteordnung“ zerstöre. „Das ist kein Ausrutscher und mit einem Zurückrudern auch nicht aus der Welt“, so Sack.

Klare Ansage auch vom FDP-Bundestagsabgeordneten Hagen Reinhold: „Wer Kunstfreiheit nicht akzeptieren kann, hat in einem Rundfunkrat nichts zu suchen. Eine offene Gesellschaft braucht kritische Künstler, das muss man aushalten. Egal, welcher Meinung man ist.“

Aus Berlin meldete sich Antje Kapek, Fraktions-Chefin der Berliner Grünen, zu Wort. Kapek schrieb bei Twitter: „Ich bin auch Rundfunkrätin und Politikerin und halte die Kritik von #allesdichtmachen sehr gut aus. Es ist gesund, auch mal den satirischen Spiegel vorgehalten zu bekommen. Aber als Konsequenz den Rausschmiss zu fordern, ist das genaue Gegenteil von Pressefreiheit.“

 

https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/schuetzenhilfe-aus-mv-fuer-schauspieler-im-shitstorm-2643282704.html

 

Ein pensionierter Richter unterstützt die Aktion „allesdichtmachen“ und äußert sich empört.

„Ich bin Manfred Kölsch. In meiner fast 40-jährigen Tätigkeit als Richter hätte ich mir nie gedacht, dass ein Virus die deutsche Verfassungsarchitektur aus den Angeln heben könnte. Der Föderalismus wird mit Hilfe der Ministerpräsidenten zu Grabe getragen. Der beschlossene Inzidenzwert-Automatismus verstößt gegen das Rechtsstaatsprinzip, da es ein Maßnahmegesetz ist und die Verkürzung des Individualrechtschutzes verstößt gegen Artikel 19 Abs. 4 GG. 80 Millionen Bürger werden von einem Lockdown in den anderen geführt. Aufgrund von unzulänglichen PCR-Tests und beliebigen Inzidenzwerten. Ohne sichtbaren Erfolg. Dabei werden die tatsächlich Gefährdeten nicht ausreichend geschützt. Unsere Kinder gehören sicherlich nicht zu den Gefährdern oder den Gefährdeten. Das ist vielfach belegt. Und dennoch werden sie täglich mit Tests, Masken und bald auch Impfungen traktiert. Mit einem beschlossenen Inzidenzwert von 165 – der geradezu an Willkür grenzt – steht Ihnen der nächste Lockdown bevor. Ich protestiere gegen diese unverhältnismäßigen Maßnahmen der Exekutive, aber auch gegen die unzulängliche Kontrolle der Exekutive durch die Rechtssprechung. Ich protestiere speziell dadurch, dass ich jetzt das mir vor vielen Jahren verliehene Bundesverdienstkreuz zurückgebe.“

 

https://www.achgut.com/artikel/tagebuch_einer_hinrichtung_2_der_schauprozess_2

https://corona-blog.net/2021/05/25/wissenschaft4allesdichtmachen-wissenschaftler-sind-eingeladen-sich-sichtbar-und-hoerbar-zu-wort-zu-melden/