Karl Mays Winnetou

Der Woke-Wahnsinn

Intolerante Menschen halten es für rassistisch, wenn man von Indianern spricht, das “I“-Wort soll nicht mehr verwendet werden, ebenso wie das “N“-Wort (für Neger).

Carmen Kwasny, die Vorsitzende der „Native American Association of Germany“, kritisiert in einem Interview im Deutschlandfunk Kultur, dass „Der junge Häuptling Winnetou“ zahlreiche Klischees transportiere, zum Beispiel bei den Requisiten mit Tierschädeln und Federn. „Bei uns sieht man immer nur Tipis, Lederkleidung, Federschmuck und dieses fürchterliche Indianergeheul“, beklagt sie.

Die “Taz“ schreibt am 30.08.2022: „Kurz: Sie (die Karl May Bücher) sind dermaßen rassistisch, deutschtümelnd und frauenfeindlich, dass man nur hoffen kann, Sigmar Gabriel weiß gar nicht, was drinsteht: Die „naturnah“ dargestellten, geistig meist limitierten „Indianer“; der seiner „Rasse“ überlegene Winnetou, der als „roter Weißer“ die Romantisierung erst möglich macht; der N* namens Bob, der Babysprache spricht, treu den Weißen dient und als Trottel herhalten muss. Ist das zumutbar?“

Die taz bezog sich dabei auf einen Tweet von Sigmar Gabriel:

So wie Sigmar Gabriel dachten und denken viele. Was ist daran so falsch? Sollen wir einen, wenn auch manchmal zu guten und gutgläubigen Christen, wie Karl May, hier in Gestalt des Old Shatterhand, gegen Leute, wie die Autorin der taz austauschen?

Igitt! Nein, mit solch engstirnigen Dogmatikern ist ein harmonisches Zusammenleben wohl kaum möglich. Für mich ist der Kommentar der Nanny-taz ein Zeichen für Disharmonie, Besserwisserei, Rassismus und faschistischer Ideologie. 🤢🤮

Ähnlich sieht es Herr Hahn von der CSU und Herr Söder, der Hahns Tweet geliked hat.



Und hier einige peinliche, aber bezeichnende Antworten für die woke Ideologie.



Es ist nicht das erste mal, dass Karl May zum Klassenfeind abgestempelt wurde. Das, was wir jetzt erleben, herrschte 40 Jahre in der DDR.

Hubertus Knabe schreibt:

Vom Standpunkt der Volkserziehung abzulehnen“

So ähnlich hatten auch die Kulturfunktionäre in der DDR argumentiert. Als der Karl-May-Verlag in Radebeul nach dem Krieg beantragte, mehrere Bücher des erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftstellers neu zu auflegen, urteilte das Sächsische Volksbildungsministerium 1948 in einer internen Stellungnahme: „Eine Karl-May-Produktion ist vom Standpunkt der Volkserziehung grundsätzlich abzulehnen. Sie verführt die Jugend zur kritiklosen Anhimmelung aller billigen Räuberromantik und trübt ihren Blick für die Auseinandersetzungen mit dem wirklichen Leben.“ Die Zentralverwaltung für Volksbildung in Ost-Berlin entschied daraufhin: „Keine Karl-May-Produktion!“

Die ostdeutsche Lehrerzeitung neue schule flankierte die Entscheidung mit einem Artikel, in dem es hieß: „Dass die Nazis Karl May zum amtlich anerkannten Jugendschriftsteller stempelten, hat neben ihrer Absicht, wildes Schlägertum als höchste Tugend zu verherrlichen, auch seinen Grund darin, dass er ihrem Rassismus ganz entspricht.“ Ein zweiter Autor behauptete, „dass die raffinierten Quälereien, die Karl May häufig schildert, an den Foltermethoden der SS nicht unschuldig“ wären. Ganz ähnlich argumentiert in diesen Tagen der Hamburger Kolonialismus-Forscher Jürgen Zimmerer. Dem Bayrischen Rundfunk erklärte er: „Es ist kein Zufall, dass Adolf Hitler und SS-Chef Himmler große Karl-May-Fans waren.“ Teile ihrer Besatzungspolitik in Osteuropa hätten sich an der Eroberung des Wilden Westens orientiert, wie sie sie aus den Büchern Mays entnommen hätten.

Der Mann, der in der DDR die Verbrechen der SS dem 1912 verstorbenen Schriftsteller ankreidete, hatte übrigens schon während des Nationalsozialismus ein Verbot seiner Romane gefordert – allerdings mit genau entgegengesetzter Begründung. Wie Karl-May-Biograph Christian Heermann herausfand, hatte er dem von Joseph Goebbels geleiteten Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda am 20. Juli 1938 geschrieben: „Karl Mays Weltanschauung und sein gesamtes Werk sind extrem pazifistisch gerichtet. (…) Wie kann man unsere Jugend zu kolonialen Gedanken erziehen, wenn man ihnen Bücher empfiehlt, in denen gegen Imperialismus, Gewaltpolitik, Machtstaat, Kolonialimperialismus usw. in der gehässigsten Weise losgezogen wird?“


https://hubertus-knabe.de/winnetou-oder-die-stille-wiederkehr-der-ddr/


Wie sehen das die Mehrzahl der Bürger?

In der Debatte um Winnetou-Kinderbücher halten es gut zwei Drittel der Bundesbürger für falsch, dass der Verlag Ravensburger die Bücher wegen Rassismus-Vorwürfen zurückgezogen hat. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov fanden es lediglich 13 Prozent richtig, dass der Verkauf gestoppt wurde. 68 Prozent nannten dies falsch, 18 Prozent machten keine Angabe. 

Dabei kommt es doch immer darauf an, wie man es meint und ausdrückt, der Ton macht die Musik. Ist es als Beleidigung gedacht oder als neutrale Zuordnung. Genauso kann das Wort “Weißer“ herabwürdigend und rassistisch betont werden, ebenso die “Gelben“, zwei von vielen Beispielen.

Die Figur Winnetou

Winnetou ist ein vom Schriftsteller Karl May (1842–1912) erfundener Häuptling der Mescalero-Apachen. Als stereotyper Charakter verkörpert er eine „edle Rothaut, die, im Einklang mit der Natur, für Gerechtigkeit und Frieden sorgt. Viele der in den Romanen und Filmen geschilderten Abenteuer erlebt Winnetou zusammen mit seinem Blutsbruder Old Shatterhand. Besonders populär wurde die Figur durch die „Winnetou“-Filme in den 1960er-Jahren, in denen Pierre Brice den Apachen-Häuptling dargestellt hat.

Als Folge von Mays traumhaftem Erfolg mit einer geschätzten Gesamtauflage von 200 Millionen wurden die amerikanischen Ureinwohner in kaum einem anderen Land der Welt so verehrt wie in Deutschland.

Wie kann Respekt und Verehrung rassistisch sein? Für mich unerklärlich. Meiner Meinung nach handelt es sich bei den Woke-Anhängern um psychisch labile Fanatiker, die ein geringes Selbstvertrauen besitzen, das sie dadurch auszugleichen versuchen, in dem sie Minderheiten ihre eigene Ansicht aufdrücken und dann damit radikal hausieren gehen, egal, ob die Minderheiten das überhaupt wollen. Hauptsache, die Woke-Irren fühlen sich durch ihr Handeln moralisch überlegen und können ihre innere Wut an Andersdenkenden auslassen. Dies scheint ihnen ein orgastisches Vergnügen zu bereiten.

Und dieser Woke-Wahnsinn bezieht sich ja nicht nur auf Indianer und Neger, sondern auch auf Transgeschlechtliche, mit sogenannter Nichtbinären Geschlechtsidentität,

Die mir bekannte Transe Lilly H. , die in ihren Kreisen sehr bekannt ist, hat mir klipp und klar ihre Ablehnung gegen diesen woken Unsinn geäußert. Sie sagte wörtlich und mit Abscheu: “Früher waren wir pervers, heute sind wir divers.“

Und nochmal, wer Respekt, Achtung und bewertungsfreie Akzeptanz als Rassismus bezeichnet, der muss vom Teufel geritten sein und in sich eine zerstörerische Aggression schüren.

Dass Indianer es anders sehen als die Woke-Sekte, sieht man an den Beileidsbekundungen zu Karl Mays Tod.

Indianer-Huldigung zu Ehren von Karl May

Übersetzt aus der Sprache der Lakota von Mr. Shoultz.


Vor dem Grabmal Karl Mays am 17. Januar 1928:

Der Sioux-Häuptling Big Snake,
der Dresdner Generalkonsul der U. S. A. Mr. Haeberle, Direktor Stosch-Sarrasani, Patty Frank und
Dr. E. A. Schmid, Leiter des Karl-May-Verlags.

„Wir stehen hier am Grabe eines Mannes, der der größte Freund der Indianer war“, begann Patty Frank (Indianerforscher) seine Begrüßungsansprache auf Englisch. „All sein Denken, all sein Tun war das eines Indianers. In mehr als dreißig Büchern, die in der ganzen Welt verbreitet sind, erzählt er, wie er seine roten Freunde verehrt. Seine Haut war weiß, sein Gesicht war weiß, aber sein Herz war rot wie jenes der roten Männer …“

Unter Trommelschlag näherten sich einige Indianer der Gruft, stimmten ein Klagelied an und legten zwei Kränze nieder. Big Snake stellte sich auf die Stufen des Grabmals und hielt eine gestenreiche Rede in der Sprache der Lakota, die Mr. Shoultz übersetzte: „Du großer toter Freund! … Du hast unserem sterbenden Volk im Herzen der Jugend aller Nationen ein bleibendes Denkmal errichtet. Wir möchten Dir Totempfähle in jedem Indianerdorf aufstellen. In jedem Wigwam sollte Dein Bild hängen, denn nie hat der rote Mann einen besseren Freund gehabt als Dich .

Bildpostkarte: „Sioux-Indianer auf dem Weg zu Karl Mays Grab in Radebeul. Januar 1928“.


Witwe Klara May mit Sioux-Häuptling Big Snake am 17. Januar 1928 vor Villa Bärenfett in Radebeul.

Sioux-Indianer vor der Blockhütte in Karl Mays Park mit Frau Klara May, Direktor Stosch-Sarrasani und Patty Frank. Januar 1928″


Und natürlich die Geschichten von Mecki, sie wären auch rassistisch und gehörten verbrannt, zumindest nach Ansicht der Woke-Sekte.




Ähnliches gilt für Erzählungen von Friedrich Gerstäcker




Verboten, verbannt, verbrannt

Eine moralisch überhebliche Sekte beraubt uns unserer Kindheitsträume und will uns ein schlechtes Gewissen einreden.