Notvorrat und Krisenmanagement

Vorratshaltung und Krisenmanagement


Dieser Artikel ist schon einige Jahre alt, aber wegen der Krisensituation, in die uns unsere Politiker getrieben haben, brandaktuell. Einige Passagen habe ich der jetzigen Situation angepasst.

Ich kann mich noch gut erinnern, als wir 3 Tage keinen Strom hatten. Durch Schneebrüche konnte der ganze Umkreis nicht mit Strom versorgt werden. Es muss um 1978/79 gewesen sein, genau weiß ich es nicht mehr. Die Öl-Zentralheizung funktionierte natürlich genauso wenig wie die Wasserversorgung oder der Küchenherd. Uns machte das aber nichts aus. Vor allem meine Eltern, die beide Weltkriege durch- und überlebt hatten, blieben gelassen, zumal wir in fast jedem Raum Kachel- oder andere Öfen hatten. Holz war ausreichend vorhanden. Wasser holten wir per Seil und Eimer aus einem 12 Meter tiefen Brunnen. Eine Feuerstelle draußen, auf der wir in einem Eisentopf (so einen verwendet man heute auf modernen Küchenherden natürlich nicht) Wasser erhitzten, ermöglichte es, zu kochen und Warmwasser zum Waschen zuzubereiten.

Es machte Spaß, auf dem offenen Feuer eine kräftige Suppe zu kochen und auf dem Rost Fleisch zu grillen. Letzteres musste weg, weil auch die Tiefkühltruhe ausfiel. Wegen der kalten Jahreszeit war das jedoch nicht so dringend.

Für die benachbarten Kuh-Bauern war das schon weit beschwerlicher, sie mussten in diesen drei Tagen ihre Kühe per Hand melken, was für die meisten kein Problem darstellte. Allerdings hielt sich die Anzahl der Kühe damals noch in Grenzen und überstieg kaum 30 Tiere. Dennoch waren die Bauern einige Stunden mit dem Melken beschäftigt. Nur wenige besaßen damals Notstromaggregate.

Heute laufen viele Dinge nur noch mittels Strom, ob es Türschlösser, Jalousien, Garagentor oder das Smart-Home sind, bei Stromausfall funktioniert dann nichts mehr.

Was ich oben noch vergessen habe. Als Beleuchtung verwendeten wir neben Kerzen vor allem Petroleum-Lampen. Ich hatte schon immer ein Faible für Öl- und Petroleum-Lampen, die ich mir auf Flohmärkten zusammenkaufte. Früher verwendete ich noch Petroleum, später Paraffinum Liquidum. Damals gab es auch noch die Petroleumlampen für die Beleuchtung von Straßenabsperrungen. Heute werden die über Akkus gespeist. Alternativ kommen heute LED-Lampen zum Einsatz, die man mit einem Solarpanel laden kann. Im Winter funktioniert das jedoch nur selten.

Zivilschutzkonzept

Süddeutsche Zeitung: 21. August 2016, 09:38 Uhr

Bürger sollen Nahrungsvorräte für den Ernstfall anlegen!

Nach vier Jahren der Ausarbeitung legte die Bundesregierung im August 2016 ein Zivilschutzkonzept vor.

Darin wird die Bevölkerung aufgefordert, „einen individuellen Vorrat an Lebensmitteln von zehn Tagen vorzuhalten.“

Das Konzept ist nicht als Reaktion auf die jüngsten Attentate in Deutschland zu verstehen.

Um sich im Falle schwerer Katastrophen oder eines bewaffneten Angriffs vorübergehend selbst versorgen zu können, will die Bundesregierung die Bürger zur Vorratshaltung animieren. „Die Bevölkerung wird angehalten, einen individuellen Vorrat an Lebensmitteln von zehn Tagen vorzuhalten“, heißt es in der „Konzeption zivile Verteidigung“.

Die Bundesregierung dringt darin auch auf eine angemessen Vorrat an Trinkwasser. „Die Bevölkerung soll durch geeignete Maßnahmen angehalten werden, zur Eigen-/Erstversorgung bis zur Installation staatlicher Einzelmaßnahmen für einen Zeitraum von fünf Tagen je zwei Liter Wasser pro Person und Tag in nicht gesundheitsschädlicher Qualität vorzuhalten“, heißt es in dem Konzept, das erstmals seit 1995 aktualisiert werden soll.

In dem Konzept heißt es, die Bevölkerung solle im Notfall zum Selbstschutz fähig sein, bevor staatliche Maßnahmen anlaufen. Erörtert wird außerdem die Notwendigkeit eines verlässlichen Alarmsystems. Zudem sollen mehr Erdölerzeugnisse wie Benzin gelagert und Dekontaminationsstellen vor Krankenhäusern eingerichtet werden, um Verletzte außerhalb der Kliniken notversorgen zu können. Auch Pockenimpfstoffe, Antibiotika, Kaliumiodid-Tabletten und Beatmungsbetten sollen ausreichend vorgehalten und die zivile Unterstützung der Streitkräfte höher priorisiert werden. Außerdem ist geplant, im Ernstfall die Kräfte des Technischen Hilfswerks schneller und im größeren Umfang einsatzbereit zu machen.

Eine recht gute Seite, die sich mit dem Überleben in Krisensituationen, kurz Survival, befasst, ist diese:

https://survival-kompass.de/suche/?s=Selbstverteidigung+

Nach dem von Michail Gorbatschow ab Anfang 1986 eingeleiteten Prozess zum Umbau und zur Modernisierung des gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Systems der Sowjetunion, der Perestroika, schien das Feindbild „Russland“ abgebaut und ein bewaffneter Konflikt ausgeschlossen. Seit 2014 aber mischt sich nun die EU, allen voran die Deutsche Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel und jetzt die Ampel-Regierung in innere Angelegenheiten der Ukraine und Russlands, indem man die Ukraine der EU einverleiben will, was den großen Bären zurecht sauer macht. Nun wird wieder heftig am Feindbild des „Aggressors“ Russland gearbeitet. Und die Linken arbeiten am Feindbild USA. Man kann also beruhigt sein, es ist alles beim Alten, Russland gegen USA und umgekehrt, und wir mitten drin.

Aber unabhängig von solchen kriegerischen Horrorszenarien, die ja nun in der Ukraine eingetreten sind, wie zu befürchten war, kann es jeder Zeit zu Krisensituationen anderer Ursache kommen. Die Menschheit mag zwar schlauer aber keineswegs vernünftiger geworden sein. Irre Machtmenschen oder Fanatiker wird es immer geben. Nicht von der Hand zu weisen ist die Gefahr von größeren Terrorakten und Unruhen, die durch einen andauernden Zustrom fremder Ethnien und fundamentalistischer Religionsanhänger sowie durch hohe Arbeitslosigkeit und Verarmung ausgelöst werden können. Dazu zählen auch Jahrhundert lange Fehden zwischen Volksgruppen. Denken wir nur an das alte Jugoslawien, wie sich dort die ethnischen Gruppen gegenseitig abgeschlachtet haben. Gleiches gilt für Afrika, wo sich die Stämme und Clans seit Jahrhunderten bekämpfen. Oder nehmen wir die Moslems, ebenfalls seit Jahrhunderten bekämpfen sich Sunniten und Schiiten. Das sind latent brodelnde Gefahren auch für unser Land, in das wir bereits schwelende und eskalierende Konflikte hineintragen lassen. 

Mögen derartige Notsituationen und Katastrophen für manchen Deutschen als Schwarzmalerei, ja als abstrus gelten, so können Krisen auch in anderer Gestalt auftreten. Denken wir doch nur an die Elbeflut. Zwar scheint das damalige Seebeben vor Sumatra weit und für uns nicht akut zu sein, dennoch gibt es viele Gefahren, derer wir uns nicht bewusst sind, wie z.B. ein weltweiter Finanzcrash, der das öffentliche Leben zusammenbrechen lassen würde. Die Waren- und Lebensmittelgeschäfte wären im Nu ausverkauft. Durch die immer intensivere Zentralisierung der Wasser- und Energieversorgung steigt auch die Anfälligkeit dieser Systeme. 

Ein einziges Gramm des Giftes Botox in das Trinkwassersystem von Berlin gegeben, würde alle Bewohner Berlins das Leben kosten. Eine Epidemie mit solchen oder anderen Biowaffen durch Terroristen würde die Versorgung mit Arzneien nahezu lahm legen. Ob Milzbrand oder andere Krankheitserreger, zuerst würden Politiker, Krankenhauspersonal und Militär versorgt werden. Was dann noch übrig bleibt, reicht gerade noch, um Deutschlands Bürger für 14 Tage ausreichend zu versorgen. 

Der Einsatz einer schmutzigen Bombe durch Terroristen wurde schon mehrmals diskutiert. Daraus resultierend existieren Notfallpläne zur Versorgung mit Kaliumjodid gegen die radioaktive Verstrahlung. 

Einen eklatanten Fehler begehen unsere Politiker, indem sie die Nahrungsproduktion zunehmend ins Ausland abwandern lassen, weil sich hier Landwirtschaft immer weniger lohnt. Sollte dort ein Engpass durch Krankheiten (Schweinepest, Hühnerinfluenza, BSE oder ähnliches) entstehen, reichen die gesamten Nahrungsreserven Deutschlands gerade mal, um eine Stadt wie Berlin einen Monat zu versorgen. 

Die bürokratischen Auflagen sind so hoch, dass sie die Produkte unnötig verteuern (was nicht nur für die Landwirtschaft zutrifft). Das Heer der Beamten mit ihrem Wasserkopf hemmt jede Wirtschaft. Noch versucht man die Situation in der Landwirtschaft zu kaschieren, doch schon jetzt sind viele Landwirte nur noch Knechte von Banken und Kirchen, die Grund und Boden übernommen haben und der Landwirt nur noch als Pächter fungiert oder für Banken als Lohnarbeiter. In Dänemark stehen ca. 1.500 Landwirte vor dem finanziellen Ruin (Oktober 2011). Ein Großteil von ihnen packt die Koffer, übergibt der Bank den Hausschlüssel und verlässt das Land. Bald werden wir zwangsläufig auf Importe angewiesen und damit erpressbar sein. Und vor allem, wir müssten das essen, was man uns liefert – Rückstandskontrollen, natürliche Inhaltsstoffe? Pah! Wer’s glaubt, wird selig. Das interessiert in Ungarn, Rumänien, Bulgarien nun wirklich kaum einen.

Ähnliche Probleme könnten bei der Energieversorgung auftreten (ACHTUNG! Dies wurde 2016 geschrieben). Sei es, dass die Gasfernleitungen unterbrochen werden oder die Erdöl produzierenden Länder wie der Irak kein Öl mehr liefern können (der Peak ist bereits überschritten). Deutschland säße im Kalten. Nicht ohne Grund empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine Vorsorge für den Notfall.

Eine kostenlose Informationsbroschüre mit Checkliste erhält man beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter Tel.: 01888-550-0 oder per e-mail: info@bbk.bund.de

Dieses Szenario reicht zurück bis Ende der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts und entwickelt sich wie eine Krebsgeschwulst. Zuerst der Zusammenbruch der Aktienblase am Neuen Markt im Jahr 2000 und dann die Bankenkrise. Ganz zu schweigen von den Verschuldungen der einzelnen Länder, die bis zu 150 Prozent des eigenen Bruttosozialproduktes ausmachen, wie in Griechenland.

Mein Vater sagte schon immer: Wenn der Staat kein Geld mehr hat, nimmt er sich dies von den Sparern, dann von Grund und Boden. Als letztes Mittel greift er zu einer Währungsreform, wie 1923 und 1948.

Bei genauerer und objektiver Betrachtung gibt es keine andere Möglichkeit, die Zeichen müssen nur richtig gelesen werden. Überall versuchen Politiker und Wirtschaftsbosse noch so schnell wie möglich so viel wie möglich Geld an sich zu reißen, wohl wissend, was auf uns zukommt. Doch der Bürger darf das nicht wissen, noch nicht. Solange noch Geld irgendwie zu ergaunern ist und nicht jeder Wissende sein Schäflein ins Trockene gebracht hat, solange muss der Bürger ahnungslos gehalten werden. Krisenszenarien werden als absurd abgetan, um jeder diesbezüglichen Ahnung jeglichen Nährboden zu entziehen.  

Ein anderer Hinweis auf die desolate Situation ist die zunehmende internationale Kriminalität, Verflechtungen zwischen Geheimdiensten, Mafia, Kirche und Staat. Um Statussymbole und Macht zu erreichen, ist vielen jedes Mittel recht. Laut dem ermordeten italienischen Richter und Mafiajäger Falcone (†23.5.1992) zeichnet sich am Horizont ein Zusammenschluß der kriminellen Organisationen der Welt ab, der Cosa Nostra aus Sizilien und den USA, der Camorra aus Neapel, der ‘Ndrangheta aus Kalabrien, der Yakusa aus Japan, den Triaden aus China sowie der Russenmafia. Der Einfluß dieser kriminellen Vereinigungen wird zusehends stärker, ob es der Drogen-, Organ- oder Zigarettenhandel ist, der Antiquitätenmarkt oder die Schutzgeld­erpressungen. Ganz zu schweigen vom Mädchenhandel und der Prostitution. 

Die Anzeichen einer Gesellschaft im Wertewandel, geprägt von Verzweiflung, Vereinsamung und Vertrauensmissbrauch, lassen sich in Exzessen wie Komasaufen und Ecstasy- Partys klar erkennen. Es gilt den Frust aus dem Hirn zu blasen. So entsteht eine ideale Klientel für Drogen aller Art. 

Zwangsläufig wird „Otto Normalverbraucher“, aber auch der Mittelstand verarmen. Mit der Havarie der Sozialsysteme wird die medizinische Versorgung ebenso wie die Altenpflege sehr eingeschränkt und teilweise unerträglich und würdelos. 

Es bedarf daher neuer Konzepte, wie Alt und Jung menschlich und harmonisch miteinander wohnen und leben können. Wo die, die nicht mehr so können, mit versorgt und als achtbare Menschen behandelt werden. Dynamische Gemeinschaften, wo jeder seinen Platz und seine Bestimmung innehat. Nach dem Prinzip Integration und nicht Ausschluss aus der Gesellschaft. Diese zukunftsfähigen Gemeinschaften sollten unabhängig und autark leben, frei von bürokratischen Zwängen und frei von den Almosen des Staates. Letzterer hat in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zuerst unsere intakten Lebensstrukturen, wie die Großfamilie, zerstört, um die Einzelkämpfer, die daraus entstanden sind mit vorgeworfenen Knochen und Spielen ruhig zu stellen. Auf den Staat ist kein Verlass mehr  – eigentlich schon lange nicht mehr. Wir sind also auf uns alleine gestellt. Doch alleine sind wir verloren.

Wir müssen uns zurückbesinnen auf das „wir“ und uns lösen von dem „ich“, das uns in den letzten Jahrzehnten so eingebläut wurde. Man drängte uns bewusst in die Abhängigkeit. Abhängig von Produkten, Strom, Institutionen, Lobbystrukturen und vielen Kleinigkeiten. 

Wir alle bilden die Bausteine für ein stabiles Zukunftshaus, in dem Harmonie herrscht und nicht Neid und Zwist.

Wir brauchen Gemeinschaften, die nach innen und außen stark sind, wo der einzelne aufgefangen wird, wenn er zu fallen droht. Eine Gemeinschaft, die sich gegen Angriffe von außen, welcher Art auch immer, zu schützen weiß.

Gehen wir zurück in die alten Dorfgemeinschaften, wo zuerst die Familien und dann das ganze Dorf für einander aufkamen. Doch dies liegt weit zurück, mehr als 80 Jahre. Der Aufschwung nach dem Zweiten Weltkrieg wandelte bald die Bedürfnisse des Einzelnen, gelenkt durch die Verführungen der Wirtschaft. Wo es doch weit lukrativer ist, anstatt einer Großfamilie nur einen Herd, eine Waschmaschine und einen Kühlschrank, jetzt jedem Kind mit eigenem Hausstand zusätzliche Geräte verkaufen zu können. Was lag also näher, als die Familienstrukturen aufzulösen und Einzelkämpfer aus den Mitgliedern zu machen und damit zu potentiellen, zusätzlichen Kunden.

So eine Solidargemeinschaft muss sich immer aus mehreren Generationen zusammensetzen, also aus alten und jungen Menschen, die sich gegenseitig unterstützen und wo keine Partei isoliert und abgeschoben wird. 

Eine stabile Zukunftsgemeinschaft verlangt eine Rückbesinnung, eine Renaissance eines natur­bewussten Lebens, in dem Mensch, Tier und Natur miteinander im Einklang leben.

Wir müssen uns mit Gleichgesinnten zusammentun, um Lösungen für Zukunftsprojekte zu erarbeiten. Es sollte für eine Kommunikationsmöglichkeit gesorgt werden, die unabhängig ist von Post und Internet. Kurzwellensender wie bei Amateurfunkern wären hier angesagt.

In der Gemeinschaft gibt es kein mehr oder weniger, kein besser oder schlechter, kein größer oder kleiner, alle sind gleichberechtigt und gleichermaßen zu achten. Werte wie Toleranz, Vertrauen, Menschenliebe, Gerechtigkeit, Freiheit, Vernunft und Respekt sind obligatorisch. Materialismus, Dogmatismus, Fundamentalismus, Missgunst und Intoleranz müssen dabei außen vor bleiben.

Um weitgehend autark als Selbstversorger zu leben und in Krisenzeiten bestehen zu können, ist es wichtig, wieder den Umgang mit Werkzeugen zu lernen, vor allem die, die ohne Strom funktionieren. Unerlässlich sind fundierte Kenntnisse über die Pflanzen, deren Anwendungen und Wirkungen genauso wie das Erlernen von Überlebenstechniken. Voraussetzung für ein Gelingen ist die Gesunderhaltung von Körper, Geist und Seele (Psyche). Yoga oder Thai Chi sind hierfür sehr hilfreich.

Man sollte Gruppen nicht zu groß planen, 10 Erwachsene reichen völlig aus. Die Gruppen helfen sich untereinander, sind gut vernetzt und betreiben Arbeitsteilung. 

Örtliche Kriterien für eine Schutzbleibe in Notzeiten (Idealzustand):

  • > 300 m über Null und mind. 200 km von der Küste entfernt
  • nicht im Gebirge, da Erdrutsche durch permanenten Regen entstehen können.  
  • abgelegen, damit nicht jeder sieht was Du tust und hast
  • nicht direkt auffindbar
  • windgeschützt, also nicht freistehend auf einem Berg
  • Regenwasser muss abfließen können
  • das Anwesen soll von außen bescheiden aussehen und nicht protzig, damit in Notzeiten keine Neider aufmerksam werden und Geld und Gut vermuten
  • kein Atomkraftwerk in der Nähe
  • nicht zu nah an einer Stadt aber nicht weiter als 60 km von der nächsten Stadt entfernt
  • nicht weiter als 6 km von der nächsten Ortschaft entfernt
  • in tektonisch stabilen Lage (Alpenvorland)
  • nicht über Bergwerksstollen
  • keine extremen Klimabedingungen
  • in der Nähe von Wald
  • eigener Brunnen oder Quelle
  • nicht in einer Talsohle, am Fluss oder See, wegen Überflutungsgefahr
  • nicht in der Nähe von Gefängnissen oder Auffanglagern
  • das Anwesen soll gut abzuschirmen sein
  • Anlegen eines Panikraumes


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Wer so ein Anwesen gefunden hat, sollte sich auf alle Fälle Hühner, ev. Gänse und mindestens einen Wachhund anschaffen. Drei Milchziegen und einen Ziegenbock wären nicht verkehrt, sofern man Ziegenmilch und -käse mag.  Andere mögen Schafe oder Zwergrinder bevorzugen, jeder wie er es will.

Doch wer hat die Wahlfreiheit? Nicht einmal 0,1 Prozent, schätze ich.

Aber auch in Stadtwohnungen lässt sich vorbeugen.

Doch was und wieviel sollte man als Vorrat anlegen?

Folgend eine Aufstellung, mit der eine Person gut 10 Tage überstehen kann. Wobei berücksichtig wurde, dass eine gewisse Abwechslung gewährleistet ist. Natürlich kann man sich auch nur von einer Nahrungskombination ernähren. Dann würden nämlich 100 g Reis oder 140 g Nudeln pro Tag ausreichen, verfeinert mit Tomaten oder Tomatenmark.

Mit folgenden Nahrungsmitteln kommen Sie gut über die Runden.

1 kg Reis oder 1,4 kg Nudeln
1 Packung Zwieback
1 Dose Tomaten
1 Dose Tomatenmark
1 Glas Spaghetti-Soße
1 Flasche Ketchup
1 Glas Pesto-Soße
1 Glas Grünkohl
1 Glas/Dose rote Bohnen
1 Knolle Knoblauch
5 Zwiebeln
5 Fischkonserven
2 Fleischkonserven
200 ml Pflanzenöl
1 Dose oder Packung Brot (Knäcke o. ähnliches)
1 Glas Honig
1 Glas Instant-Kaffee oder 10 Teebeutel
1 Tafel Schokolade, 1 Packung Kekse oder Nüsse
50 g Zucker
15 Liter Wasser (für Hygienemaßnahmen benötigen Sie nochmals mindestens die gleiche Menge)


Nun muss alles noch zubereitet werden und das ohne Strom. Wer einen Garten, eine Feuerstelle und Brennholz hat, der ist fein raus. Ideal sind ebenfalls ein Benzin- oder Gaskocher. Auch ein Esbit-Kocher oder Grill tun es.



Im Feuertopf lässt sich nicht nur gut kochen, sondern auch Brot backen.

Zusätzliches Equipment

Kerzen, Taschenlampe, LED-Lampe, Feuerzeug, Eimer, benötige Medikamente, Erste-Hilfe-Kasten, Einmaltaschentücher, kleine Photovoltaikpaneelen, mit denen man Handy, Taschenlampe und LED-Lampe laden kann, Powerbank (min. 30000mAh) u.v.m. Immer vorausgesetzt, es handelt sich um einen kürzeren Stromausfall von nicht länger als zehn Tagen.

Sollte es wider Erwarten zu einem längeren Black Out, der über Monate andauert, kommen, dann benötigt man natürlich noch viel mehr. Doch darüber vielleicht ein anderes Mal.