Trump trifft Kim Jong Un

Es ist nur schwerlich auszuhalten, wie scheingute Vertreter einer Mainstream Journaille geifern und alles was Trump umsetzt und vorschlägt verächtlich machen.

So schreibt die SZ:

„Der US-Präsident und Machthaber Nordkoreas hätten sich vieles sagen können. Doch stattdessen ging es um Autos und ein wertloses Stück Papier. Warum das Treffen von Kim und Trump erbärmlich war, kommentiert SZ-Autor S.K.“

Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf, denn den Anspruch auf Moral haben die anderen, eben die Scheinguten, für sich gepachtet. Und gerade Frau Merkel hat keinen Grund, sich aufzuregen, wenn Trump im Nachhinein seine Zustimmung zu den G7-Beschlüssen zurückzieht, war sie es doch, die das Dublin-Abkommen einfach ignorierte.

Es wäre zeitraubend alle Anfeindungen aufzuzählen, die Politiker, Schauspieler, Medien und Personen des öffentlichen Lebens seit Trumps Amtsantritt geäußert haben. Eigentlich spiegeln sich alle in dem wütenden Satz Robert de Niros auf den Tony Awards 2018 wider: „I’m gonna say one thing,’ ‘FUCK TRUMP!“ Kein Wunder, wo doch alle Schaupieler vom Establishment und dessen Wohlwollen abhängen, also von dem System, dass sie sich selbst über Jahrzehnte geschaffen haben und an dem sie gut verdienen. Es sind Systemlinge, die nun Angst um ihr Einkommen haben, das sie einer korrupten Gesellschaft verdanken.

So wurde bereits im Vorfeld des Treffens Trump mit Kim in Singapur jeder positive Blickwinkel umgekehrt. Die Journaille ließ kein gutes Haar an Trump.

  • Trump macht alle Erwartungen zunichte
  • Trump, so frohlockt die Mainstreampresse schadenfroh, hat das Treffen mit Kim abgesagt und damit eine große Chance vertan – war ja nicht anders zu erwarten
  • Kim hatte seinen großen Auftritt 
  • Kim hat schon gewonnen
  • Gespannte Stimmung in Singapur
  • Trump muss Erfolg vorweisen, sonst hat er verloren
  • Trump steht zusätzlich unter Druck
  • Und der Stern schreibt: „Alles nur Show“

Säße jemand anderes mit Kim Jong Un an einem Tisch, etwa Obama oder Merkel, dann wären die Medien voll des Lobes und überschwänglicher Beweihräucherung. Aber hier nun ist es Trump, der die Lorbeeren einheimst und Trump wird vom Establishment, den Systemlingen und den Scheinguten gehasst, denn allzu gerne hätten sie diesen Erfolg für sich verbucht.

Der einzige, der das Treffen positiv bewertet, ist Sebastian Kurz. Er twittert: „Das Treffen zwischen Trump und Kim Jong-un gibt Grund zur Hoffnung, dass es zu weiteren Schritten in Richtung Abrüstung und Frieden auf der koreanischen Halbinsel kommen wird, auch wenn noch ein langer Weg bevorsteht.“

Warum nur er? Warum sehen all die anderen  das Ereignis nicht als das, was es ist, als ein historisches Treffen, das zuvor kein westlicher Politiker und eben auch kein vorheriger US-Präsident zuwege gebracht hat. Es ist ein Anfang, ein Händeschlag, die erste Begegnung. Man muss abwarten, was daraus folgt und nicht alles im Vorhinein schlechtreden. War man nicht auch bei anderen historischen Treffen optimistisch gestimmt und lobte diese als Chance für die Zukunft?

Ich denke an den Friedensschluss vom 26.03.1979 zwischen dem ägyptischen Staatschef Anwar al-Sadat und dem israelischen Premier Menachem Begin unter der Federführung von Jimmy Carter.

Oder die Friedensnobelpreisträger Jassir Arafat, Schimon Peres und Jitzchak Rabin, die diesen 1994 dafür erhielten, dass sich im Oslo-Abkommen von 1993 beide Seiten zum ersten Mal gegenseitig offiziell anerkannten.

Und was hatte man zuletzt das Atomabkommen mit dem Iran gelobt, als großen Wurf von Obama und der EU. Der Iran hat sich im sogenannten Wiener Abkommen dazu verpflichtet, sein Atomprogramm massiv herunterzufahren und 95 Prozent der Bestände an angereichertem Material zu verdünnen oder außer Landes zu bringen.

Im Gegenzug lockerte man Sanktionen und das Handelsembargo. Von letzterem profitierte Deutschland besonders, denn deutsche Firmen erhielten Milliarden-Aufträge vom Iran (Seit Anfang 2016 hat der deutsch-iranische Handel um 42 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro zugelegt- so viel zur Moral!).

Man zeigte sich also bewusst optimistisch, vielleicht zu optimistisch. Aber es war ein Vertrag zwischen den Scheinguten und dem Iran, also moralisch „richtig“. Als Trump aus diesem Vertrag wegen großer Bedenken ausstieg, wurde dies natürlich als unmoralisch und falsch dargestellt.

Die scheinguten Moralisten und Besserwisser wollen einfach nicht erkennen, dass Trump ein guter Taktiker und ein guter Stratege ist und fallen immer wieder auf seine Tricks herein. Nicht zu Unrecht formuliert es Fritz Goergen in Tichys-Einblick folgendermaßen: „Die Wahrscheinlichkeit, dass am Ende des Pokers Trump eine positive Bilanz zieht, ist größer als die Freude von SPON (SpiegelOnline) und Co. über sein Scheitern. Denn Trump sorgt für Bewegung, das alte Establishment auf beiden Seiten des Atlantiks für Stillstand.

https://www.tichyseinblick.de/autoren/fritz-goergen/

Und wie sieht es jetzt aus am Ende des Treffens in Singapur? „Donald Trump has hailed his “excellent” relationship with Kim Jong-un and predicted the pair will “solve” the Korean Peninsula stand-off after their historic meeting. (telegraph.co.uk/news/2018/06/1…)

Und, was vielen einen sauren Magen bescheren wird, es wurde sogar ein Vertrag unterschrieben. Darin bekundeten Trump und Kim

«In der Überzeugung, dass die neuen Beziehungen zwischen den USA und Nordkorea zu Frieden und Wohlstand auf der Koreanischen Halbinsel und der Welt führen und dass der Aufbau gegenseitigen Vertrauens die Denuklearisierung Nordkoreas vorantreiben kann, erklären Präsident Trump und der Vorsitzende Kim Jong-un folgendes:

1. Die USA und Nordkorea verpflichten sich, eine neue Beziehung zwischen den beiden Ländern zu etablieren, in Übereinstimmung mit dem Wunsch der Bevölkerung beider Länder nach Frieden und Wohlstand.

2. Die USA und Nordkorea werden gemeinsam versuchen, ein starkes und nachhaltiges Friedensabkommen für die Koreanischen Halbinsel zu schaffen.

3. Als Bestätigung der Panmunjom-Vereinbarung vom 27. April 2018 verpflichtet sich Nordkorea nochmals, auf eine vollständige Denuklearisierung der Koreanischen Halbinsel hinzuarbeiten.

4. Die USA und Nordkorea verpflichten sich, den Austausch der Überreste von POW/MIA wiederherzustellen, einschliesslich der unverzüglichen Rückführung von denen, die schon identifiziert sind.

5. Außerdem beenden die USA die gemeinsamen Militärmanöver mit Südkorea. 

https://bazonline.ch/ausland/asien-und-ozeanien/das-steht-im-abkommen/story/24731583

Sicherlich, es ist ein Anfang mit vielen Wenn und Aber, immerhin ist es ein Anfang!